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Zitat von Timm
Zeh schreibt in "Wozu braucht man "Viele Welten" in der Quantentheorie?" Seite 3:
"Diese empirische Situation führte Max Born zu seiner statistischen Interpretation ... . Der Begriff einer Bahn des Teilchens wäre demnach aufzugeben.
Eine solche Vorstellung ist sicher unvereinbar mit der Annahme objektiv existierender Teilchen. ... "
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Ja, das passt so.
Zitat:
Zitat von Timm
Vielleicht habe ich den letzten Satz überinterpretiert dahingehend, daß die VWI an der Annahme "objektiv existierender Teilchen" verbunden mit dem "Begriff einer Bahn" festhält.
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Die VWI geht von einem "objektiv gegebenen, existierenden Zustand" aus, nicht von einer Wellenfunktion.
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Zitat von Timm
Nun zum Verständnis: eine Quelle emittiert ein Teilchen, deren Wahrscheinlichkeitswelle sich kugelförmig ausbreitet. Ringsum befinden sich Detektoren.
Nach der VWI würde ein Konfigurationsraum-Beobachter feststellen, daß das Teilchen von allen Detektoren registriert wird, jedoch verteilt auf unterschiedliche Orte in diesem Raum.
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Nein. Nach der VWI würde sich der Gesamtzustandsraum Teilchen+Detektoren +Beobachter "auffächern", und jede "Auffächerung des Beobachters" würde eine Auffächerung" des Teilchens als lokalisiert wahrnehmen.
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Zitat von Timm
Über eine Wahrscheinlichkeit des wo/wann Auffindens kann er bei nur einem emittierten Teilchen keine Aussage machen.
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Warum nun tatsächlich aus der Froschperspektive einer einzelnen Auffächerung eine Wahrscheinlichkeit auftritt, ist gem. der Kritiker ein zentrales Problem der VWI.
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Zitat von Timm
Demnach entfällt das mysteriöse "Zusammenziehen " instantan auf einen Ort a la Max Born.
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Ja, die Wellenfunktion = der Zustand bleibt ohen Kollaps erhalten.
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Zitat von Timm
Wenn das so ist, was spricht dann im Rahmen der VWI gegen die Annahme einer von der Quelle zum Detektor definierten Teilchenbahn?
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Dass es eben eine Wellenfunktion und keine Teilchenbahn ist, und dass mit Teilchenbahn diverse Interferenzen nicht erklärt werden können. Der Ort eines Teilchens "erscheint" als Ergebnis der Auffächerung.