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Alt 03.08.07, 11:02
absolut absolut ist offline
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Frage AW: Die hartnäckige Illusion der Zeit

Die Zeit ist nicht das, was die Uhr zeigt (wie Einstein ulkig behauptet hatte), denn die Uhr spiegelt keinen Zeitverlauf wider, und sie beschreibt keine „Eigenzeit“ - sie ahmt höchstens nach, suggeriert, gaukelt den Zeitverlauf vor.
Die Zeit ist ein (absolutes) Parameter und der Zeitverlauf ist das, was die Uhr misst, unabhängig davon wie schnell, wie konstant, wie rhythmisch, ob genau oder falsch.
Man kann doch nicht Periodendauer mit Zeiteinheit, Frequenz mit Zeittakt und Lichtspiegelung mit Zeitverlauf verwechseln (wie Einstein verlangt)!
Bei den verschieden schnell bewegten Lichtuhren sind die Periodendauer, bzw. Frequenzen dementsprechend verschieden - überhaupt keine „Eigenzeit“ (die es gar nicht gibt), denn keine Uhr kann ihr eigenes Verlauf selbst messen - dies ist ein Teufelskreis, ein Zirkelschluss!
Wenn man die Unveränderlichkeit der absoluten Lichtgeschwindigkeit voraussetzt, dann muss man einsehen, dass die absolute Frequenz der „Zeittakte“, der Lichtspiegelungen, abhängig vom (absoluten) Abstand zwischen den parallelen Spiegeln ist, und von der absoluten Geschwindigkeit der (mitbewegten) Lichtuhr, bzw. von der zurückgelegten (absoluten) Lichtstrecke. Jeder Takt, jede Periodendauer, jede Spiegelung bedeutet nur die Zurücklegung einer durch Bewegung erzwungenen schrägen Lichtstrecke mit derselben Lichtgeschwindigkeit c.
Gleichzeitig - für irgend eine (auch relative Zeitspanne) oder für dasselbe universell gültige, absolute Zeitintervall t - können verschiedene Lichtuhren, je nach Geschwindigkeit, verschieden schnell funktionieren, bzw. Zeit messen, mit verschiedenen Frequenzen und dementsprechend verschiedene „Zeitanzeigen“ aufweisen - was man aber keineswegs mit verschiedenen „Zeitverläufe“ oder gar „Eigenzeiten“ verwechseln sollte.
Der absolut schräge Lichtverlauf zwischen den parallelen Spiegeln der bewegten Lichtuhr ist relativ dazu senkrecht, und so erscheint dieser auch einem mitbewegten Beobachter oder einem mit derselben Geschwindigkeit in derselben Richtung bewegten Beobachter, genau so senkrecht wie in einem absolut ruhendem IS. Aber durch Änderung der Geschwindigkeit, könnte er feststellen, dass der Lichtstrahl dementsprechend unterschiedliche Zeitintervalle beschreibt, dass er also auch dementsprechend unterschiedliche (schräge) absolute Strecken beschreibt.
Jede (Licht)uhr ist ein Vorgang, der vergleichsweise einen anderen beschreibt, bzw. misst - keine „(Eigen)zeit“!
Man kann auch mit Fug und Recht behaupten: größere (absolut) ruhende Lichtuhren gehen langsamer als kleinere, bzw. die von größeren Lichtuhren gemessene Eigenzeit ist kleiner als die von kleineren Lichtuhren gemessene Zeitspanne für denselben Vorgang.
Die Einsteinsche „Zeitdilatation“ ist genau so albern.
In (absolut) bewegten Systemen (also auch in relativ ruhenden) gibt es relative Lichtfortpflanzung, bzw. relative Bewegung zwischen Licht und System.
Relative Zeiten (Eigenzeiten), die sich durch relative Strecken ergeben, sind vielleicht mathematisch korrekt, aber physikalisch falsch, unrealistisch, absurd. Die einzige reale Zeit ist die absolute, die sich aus dem Verhältnis zwischen absoluten Strecken und absoluten Geschwindigkeiten ergibt.
Welcher physikalischer Effekt verursacht die zur Spiegelung (in Lichtuhren, Interferometern) benötigte Lichtaberration in Bewegungsrichtung?!
Ein zu einer Fläche (Spiegel) absolut senkrechter Lichtstrahl ist und bleibt senkrecht zu allen dazu parallelen Flächen (Spiegeln), unabhängig davon, ob sich die Flächen (Spiegeln) bewegen (auch gegeneinander) oder nicht und unabhängig von der Geschwindigkeit, so wie die Koordinatenachsen jedes Inertialsystems senkrecht zu einander sind und bleiben.
In Abhängigkeit von der Geschwindigkeit muss man dementsprechend den Positionswinkel der Spiegeln verändern, oder sich entsprechend divergierenden Lichtstrahlen bedienen, so dass der betreffende Beobachter gezwungen wird, entweder die Uhranordnung zu verändern, oder sich einer anderen entsprechenden Lichtuhr zu bedienen, die der Geschwindigkeit seines Systems entspricht.
Die senkrechte Ausstrahlung ist eigentlich nur relativ zur Bewegungsrichtung (der Erde) senkrecht, in Wahrheit ist sie eigentlich absolut schräg in Bewegungsrichtung, unter dem Aberrationswinkel Bradleys (der also aufgrund der Bewegung durch Ballistik aufgehoben wird)!
Je nach Relativbewegung zwischen Licht und System kann ein Lichtstrahl absolut senkrecht oder schräg zur Bewegungsrichtung ausgestrahlt werden, aber er kann sich je nachdem entweder schräg oder senkrecht fortpflanzen, je nach dem relativ oder absolut. Relativ zu anderen Bezugssystemen kann er wiederum anders verlaufen, als relativ oder als absolut zum System der Quelle.
Also, nicht die Zeit selbst, sondern nur der Zeitmaß verändert sich mit der Bewegung!
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