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Alt 03.08.07, 12:05
absolut absolut ist offline
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Frage AW: Die hartnäckige Illusion der Zeit

Es ist ein Irrtum Zeit mit Zeitmessung zu verwechseln oder zu glauben, die Zeit sei das, was die Uhr anzeigt! Die „Zeitdilatation“ ist eigentlich nur ein Trugschluss, denn dieser stützt sich auf ein Trugbild, das man normalerweise gar nicht zu sehen bekommt. Jede Uhr (Lichtuhr) funktioniert in allen "eigenen" Inertialsystemen mit derselben eigenen Frequenz (Lichtfortpflanzung zwischen 2 parallelen Spiegeln), unabhängig von der Geschwindigkeit des Inertialsystems und dessen Bewegungsrichtung (relativ zur Lichtfortpflanzung). Nur miteinander verglichen könnten dieselben Uhren verschiedene Frequenzen aufweisen, je nach Bezugssysteme, Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung zueinander. Jedoch funktionieren dieselben Uhren mit derselben Frequenz in allen Inertialsystemen - mit oder ohne Vergleich miteinander, ob relativ zu anderen Bezugssystemen oder daraus betrachtet. Bewegte Uhren „gehen“ nicht langsamer, sondern sie scheinen langsamer zu „gehen“ als ruhende. Die Gleichzeitigkeit ist zwar wegen der Relativität schwer feststellbar, doch sie wird in allen Inertialsystemen angezeigt, von den Uhren mit derselben Eichfrequenz. Einmal im selben oder ähnlichen Inertialsystem synchronisierte Uhren funktionieren immer und in jedem anderen System mit derselben Frequenz. Eine sogenannte Synchronisation mehreren Uhren, die mit verschiedenen Geschwindigkeiten bewegt werden, wäre eigentlich eine reale Desynchronisation aller Uhren dermaßen, dass anscheinend alle mit derselben Frequenz funktionieren würden, in Wirklichkeit aber würde jede anders gehen als die Eichuhr... Auch die sogenannte „gravitative Zeitdilatation“ ist falsch ausgelegt worden. In Wirklichkeit gilt dies nur mit einigen Einschränkungen, wobei einige wichtige Bedingungen erfüllt werden müssen. Bei einer beschleunigten „Lichtuhr“ sind sämtliche jeweilige Zeitintervalle hin und her gleich (dieselbe Periode), denn das Verhältnis zwischen hin und her ist für jede Periode gleich. Gemäß den jeweiligen Doppler-Effekten wird jede Rotverschiebung (hin) durch eine entsprechende Blauverschiebung (her) ausgeglichen. Also, eine solche Uhr funktioniert mit derselben Rhytmizität, unabhängig von ihrer eigenen Beschleunigung oder von der betreffenden Gravitationsbeschleunigung. Nur Lichtimpulse (bzw. Wellenberge und -täler) in derselben Richtung weisen Rot- oder Blauverschiebung auf, in Abhängigkeit von der Richtung der Fortpflanzung relativ zur Richtung der Uhrbeschleunigung bzw. der Gravitationsbeschleunigung. Wenn dies parallel geschieht, ist der Doppler-Effekt maximal, wenn transversal zueinander ist der Effekt gleich Null. Also, die relativ feststellbare (virtuelle) Frequenz der e.m. Wellen ist von der Beschleunigung des Bezugssystems abhängig, aber die effektive (reale) Frequenz bleibt davon unberührt, von der Emission bis zum Empfang! Bei der Fortpflanzung der e.m. Wellen kann und darf man Beschleunigung eines Inertialsystems (der Licht- oder Atomuhr) nicht mit der äquivalenten Gravitationsbeschleunigung verwechseln. Sie sind nur wertlich äquivalent, aber nicht auch effektiv, denn sie verursachen verschiedene Effekte auf die Fortpflanzung e.m. Wellen.
- Die Beschleunigung eines Inertialsystems (einer Licht- oder Atomuhr) verursacht nur eine virtuelle (relativ feststellbare) Frequenzänderung, durch den Doppler-Effekt - die e.m. Wellenenergie bleibt dabei effektiv (real) unverändert!
- Die Gravitationsbeschleunigung eines Inertialsystems (einer Licht- oder Atomuhr) verursacht eine reale (effektive) Veränderung der Frequenz, bzw. der Energie e.m. Wellen - in Abhängigkeit von der Richtung der Fortpflanzung relativ zur Richtung der Beschleunigung, bzw. der Gravitationsbeschleunigung:
a) Rotverschiebung - durch verrichtete Arbeit - bei der Überwindung des betreffenden Gravitationspotentials;
b) Blauverschiebung - vom Gravitationsfeld verliehene Zusatzenergie - beim Durchqueren des betreffenden Gravitationspotentials.
Genauso scheinbar und trügerisch wie die „Zeitdilatation“ ist auch die sogenannte „Lorentz-Kontraktion“ der Längen. Die eine soll die Absolute Zeit, die andere den Absoluten Raum widerlegen. Im allgemeinen heben sie sich eigentlich beide gegenseitig auf, so dass im Endeffekt die fiktive, dogmatische Einsteinsche „Konstanz der Lichtgeschwindigkeit in allen Inertialsystemen und für alle Beobachter“ herauskommt, durch einen Wirrwarr von unnötig komplizierten, Formeln und aberwitzigen Behauptungen. Dieses „Prinzip“ stützt sich aber auf 2 gravierende Irrtümer und Trugschlüsse (bzw. Trugbilder), welche die Wirklichkeit verzerren (die Zeitkonstanz, die Raumkonstanz, bzw. die Relativität jeder Geschwindigkeit). Ähnlich wird die Reinheit der Zeit und die Einfachheit des 3 dimensionalen Raums - die pure Wirklichkeit - unnötig, irreal verzerrt und verkompliziert, durch das unheimliche Gespinst der sogenannten „Krümmung der Raumzeit durch schwere Massen“. Diese soll die Wirklichkeit aber nicht nur verzerren, sondern sogar widerlegen!
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