Hallo Theorist.
Als Erstes gilt es, in "der Stringtheorie" sich von der Vorstellung einer schwingenden, fadenförmigen Entität zu lösen.
"Der String" ist hier lediglich ein mathematisches Konstrukt, das sich aus Wahrscheinlichkeiten ergibt.
Ein "Pfad" (von vielen) den die Entwicklung/Energie eines Quantenobjektes (oder -zustandes) nehmen kann oder auch nicht.
Strings als reale, eindimensionale Entitäten sind Objekte alternativer Modelle, ohne Anspruch (oder Aussicht), eine effektive Theorie daraus zu entwickeln.
Hier gibt es hintergrundabhängige Modelle (die in der Regel eine Raumzeit als Hintergrund benötigen),
und hintergrund
unabhängige, die alles (auch die Raumzeiteffekte) als Wechselwirkungen zwischen Strings (und
nur zwischen Strings) darzustellen versuchen.
In einem solchen, hintergrundunabhängigen Modell würde die Antwort auf deine Frage
Zitat:
Wenn ein String ein Energiereicher schwingender Faden ist, dann müsste er durch seine Schwingung Energie verlieren?
|
lauten:
Nein.
Solange der String nicht unmittelbar mit einem anderen String in Kontakt tritt, kann er keine Schwingungsenergie loswerden.
Zu der Theorie mit 11 Dimensionen kann ich nicht viel sagen, nur soviel (Achtung,
gefährliches Halbwissen!):
Es handelt sich um 2 x 5 räumliche Dimensionen (auch wieder nur mathematisch!), die durch eine zeitliche miteinander verknüpft werden, so kommt hier die Gravitation, besser "die Raumzeit", zustande.