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Alt 14.12.08, 10:57
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Bauhof Bauhof ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 07.12.2008
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Standard AW: Bellsches Raumschiffparadoxon: Abgewandelte Problemstellung

Zitat:
Zitat von Uli Beitrag anzeigen
Wie du weiter oben sagst, ist der Potentialunterschied wesentlich für die Existenz der gravitativen Zeitdilatation (und nicht unterschiedliche Beschleunigungen). Auch in einem homogenen Gravitationsfeld hättest du in unterschiedlichen Höhen unterschiedliche Eigenzeiten.
Hallo Uli,

ja, der Gravitations-Potentialunterschied in den verschiedenen Höhen des Erd-Gravitationsfeldes ist ursächlich für die gravitative Zeitdilatation.

Aber mir ist nicht klar, warum es einen Potentialunterschied zwischen dem vorderen Raumschiff und dem hinteren Raumschiff geben soll. Die Raumschiffe sind keinem Gravitationsfeld unterworfen, sondern sie sind lediglich beschleunigt unterwegs. Beide Raumfahrer haben zu jedem beliebigen Zeitpunkt die gleiche Weltlinienlänge zurückgelegt und damit die gleiche Eigenzeit durchlebt. Ist das korrekt?

Wenn die beiden Raumschiffe aufgrund ihres Antriebs stets die gleiche Beschleunigung erfahren, dann kann sich m.E. zu keinem Zeitpunkt die Relativgeschwindigkeit zwischen den beiden Raumschiffen ändern. Falls das so ist, dann wird das Seil nie reißen.

Was sehe ich falsch?

Mit freundlichen Grüßen
Eugen Bauhof
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Ach der Einstein, der schwänzte immer die Vorlesungen –
ihm hatte ich das gar nicht zugetraut!

Hermann Minkowski
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