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Alt 11.01.19, 10:37
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soon soon ist offline
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Standard AW: Gedankenexperiment Heisenberg

Zitat:
Zitat von Wolfgans Beitrag anzeigen
Hat jemand eine Idee wie dieses Experiment, bzw. der dort erwähnte Apparat aufgebaut sein muss?
Mit "Apparat" könnte schlicht ein Versuchsaufbau mit Doppelspalt, Detektor usw. gemeint sein.

Die fiktiven "Bestimmungsstücke" bieten die Möglichkeit nach der Emission und vor der Detektion Aussagen
zum genauen Ort des bevorstehenden Aufreffens zu machen, ohne das Interferrenzmuster zu zerstören.


Zitat:
Zitat von Wolfgans Beitrag anzeigen
Spielt denn der Gangunterschied der entgengesetzten Teile der 'Materiewellen' der Elektronen eine Rolle für die destruktive Interferenz?
Die "entgegengesetzten Richtungen" verstehe ich als "unterschiedliche Richtungen".

Der Gangunterschied spielt eine Rolle für die destruktive Interferenz. Unter der Vorgabe allerdings, dass man ein Elektron detektieren kann oder eben nicht, 'ein bisschen Elektron' gibt es dabei nicht.


Ich verstehe den Text so:

Ich denke, er erklärt, dass das 'Lösen des Messproblems' ein Logikproblem enthält:
Wenn ich feststellen könnte, in welchen Richtungen nichts von der Materiewelle ankommen wird, dann könnte dort logischerweise auch keine Interferrenz und Auslöschung
stattfinden. Das ist ein Widerspruch, weil ankommende Teile der Welle für das gegenseitige Auslöschen benötigt werden.


Das enthält, imho, schon Ansätze zur QED, sofern ich überhaupt etwas von der QED verstanden habe.
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... , can you multiply triplets?
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