Zitat:
Zitat von SCR
... hatte Einstein mit der ART die Gravitation von einer Fernwirkung (Newton) auf eine Nahwirkung zurückgeführt.
|
... auf eine Nahwirkung zwischen Materie und Raum, wohlgemerkt.
Kannst Du mir vor diesem Hintergrund verraten, wieso
1. ein Graviton, welches als Austauschteilchen die Gravitation zwischen zwei ponderablen Objekten vermitteln soll, heute ernsthaft in der Physik diskutiert wird?
Ein Graviton ist unzweifelhaft ein klarer Rückfall zu Newton.
2. die Existenz eines Äthers strikt zu verneinen ist?
Wer eine solche Ansicht vertritt hat es meines Erachtens leider nur bis zur SRT geschafft und ist (noch) nicht bis zur ART vorgedrungen:
Die Anerkennung einer Wechselwirkung zwischen Materie und Raum - wie von der ART eindeutig festgestellt - bedarf nun einmal zwangsläufig, dass ich
beiden Partnern der Wechselwirkung eine physikalische Existenzberechtigung (ohne Wenn und Aber) zugestehe.
Welch' blasphemische Äußerungen meinerseits ...
Dafür sollte ich doch ob meiner nachweislich vorliegenden Lernresistenz gesperrt werden -> Walte jederzeit gerne Deines Amtes, Bauhof!
Ich möchte Dich hierzu ebenfalls fragen, amc:
Zitat:
Zitat von SCR
Welches "Wissen" fehlt Dir, um eine fundierte Einschätzung zu den letzten Zeilen abgeben zu können?
|
Gruß
SCR
P.S.:
Zitat:
Zitat von amc
Wenn sich das alles "selbsterklaerend" und problemlos aus der ART ergibt, frage ich mich, warum ist dieser Ansatz dann nicht der allgemein vertretene?
|
Meines Wissens sind die dabei verwendeten mathematischen Modelle in der Regel post-newtonscher Natur.
Newton kennt aber nun einmal keine abstoßend wirkende Gravitation (= Expansion) sondern nur die anziehende Form.
-> Bei Verwendung von Newton muß man sich folglich zwangsläufig mit etwas in der Art "virtueller Materie" behelfen um ein einigermaßen passendes Abbild der Realität zu erzielen.
Aber was weiß denn ich: Ich bin kein Physiker sondern nur ein ganz schlicht denkender Mensch.