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Alt 18.12.08, 13:13
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Standard AW: Relativistischer Mafioso

Hallo Sino und EMI,

nach Einstein sind die physikalischen Vorgänge in zwei zueinander bewegten Inertialsystem entsprechend dem Relativitätsprinzip genau gleich, weil man von keinem der Systeme sagen kann, ob es ruht oder bewegt ist.

Aus dem Postulat der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit folgt, daß dem Polizisten der Uhrengang in dem Mafiosoauto verlangsamt und die Länge des Autos verkürzt erscheint.

Dem Mafioso erscheint die Uhr des Polizisten langsamer zu gehen, die Geschwindigkeit der Mauer ebenfalls verlangsamt und der Abstand zwischen Polizisten und Mauer verkürzt.

Der Mafioso hat aus seiner Sicht einen Fahrweg x'

x' = x √(1-v²/c²)

und die Geschwindigkeit der Mauer erscheint ihm verringert

v' = 0,8 c √(1-v²/c²)


Daraus folgt für die Mafioso Gesamtfahrzeit

t'g = x' / v'

t'g = x √(1-v²/c²) / 0,8 c √(1-v²/c²)

t'g = x / 0,8 c

t'g = 2 400 000 km / 240 000 km/s

t'g = 10 s

Das galileische Relativitätsprinzip hat sich mal wieder bewährt.

Zitat:
Die Gesetze, nach denen sich die Zustände der physikalischen Systeme ändern, sind unabhängig davon, auf welches von zwei relativ zueinander in gleichförmiger Translation-bewegung befindlichen Koordinatensysteme diese Zustandsänderungen bezogen werden.
Einstein. A.: Zur Elektrodynamik bewegter Körper, S. 895


MfG
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Ge?ndert von Reken (18.12.08 um 13:19 Uhr)