Einzelnen Beitrag anzeigen
  #18  
Alt 25.01.12, 03:16
Benutzerbild von richy
richy richy ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
Ort: karlsruhe
Beitr?ge: 4.170
Standard AW: Heisenbergische Unschärferelation vs. Willensfreiheit

Hi amc.
Fossilium meint dass die Gravitation quantisert ist und unter einem bestimmten Wert auf Null sinkt. Keine Wirkung mehr. Bei B.Heim liegt sogar etwas aehnliches vor. Das Grav. Potential waere ueber den EDIT Hubbleradius hinaus komplexwertig und dieser stellt somit eine Realitaetsschranke dar. Ein Atom in 1 LJ entfernung ist davon aber wohl noch nicht betroffen (muesste ich mal ausrechnen) und natuerlich gibt es im Universum nicht nur alle LJ ein Atom :-)

Noch ein Gedanke zum objektiven Zufall :
Trajektorien oder die Gleichgewichtshypothese scheinen abenteuerlich oder viele Welten oder der Urknall. Was koennte ein Beispiel fuer die abenteuerlichste, abgehobenste physikalische Annahme sein. Im Grunde schon Esoterik. Das ist der objektive Zufall. Warum stoert sich niemand daran ? Zum einen weil man die Annahme kaum erfassen kann. Diese Zufallsform ist ja in keinster Weise beschreibbar. Und zum anderen weil wir unser Dasein in aehnlicher kaum beschreibbarer Weise wahrnehmen muessen. Daher die Annahme von Gott u.s.w

"Der Alte wuerfelt nicht"
Was meinte Einstein eigentlich konkret damit ? Lediglich : Die Welt ist determiniert ? Das ist gar nicht so einfach. Hinter dem Ausdruck " Der Alte" verstehe ich eine gewisse Anerkennung. Einstein nahm wohl einen Gott an. Alleine das ist schon ein gewisser Widerspruch zu seiner Aussage die Welt sei determiniert.
Wenn Einstein einen Gott annahm, dann muesste es ihm doch gefallen haben, dass die Kopenhagener Deutung fuer diesen zum Beispiel in Form eines objekiven Zufalls einraeumt. Ein solcher ist ja nichts anderes als eine Gottesgroesse. Die Kopenhagener Deutung fuer Atheisten daher auch im grunde tabu.

Ich denke Einstein bemaengelte dass die Funktion Gottes dann lediglich darin besteht zu wuerfeln. Vielleicht sollte man dies auch einfach umformuieren. Beim objektiven Zufall existiert ein Gott der z.B. fuer den Menschen Freiram laesst.
Und das waere nun doch tatsaechlich etwas Sinnvolles. Das Wuerfeln lediglich ein notwendiges Nebenprodukt daraus.

Gruesse

Ge?ndert von richy (25.01.12 um 16:06 Uhr)
Mit Zitat antworten