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Alt 14.03.24, 08:56
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
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Standard AW: Casimir hinter dem Doppelspalt

Ich weiß, man sollte nicht mit Steinen werfen. Aber das Bild ist ziemlich klar.
Wir lassen gedanklich einen Stein sanft ohne Spritzer über das Wasser titschen und nehmen ein Video auf.

Wenn man das nun Rückwärts laufen lässt, dann wäre die Gegenwart stets erhalten, wenn man den Stein weiter als vorwärts in der Zeit betrachtet. Nur die Wellen rückwärts. Es ist im Sinne der Natur falsch zu sagen, der Film läuft Rückwärts. Der Film läuft hier stets gegenwertig.

Der Stein gewinnt an Amplitude (Zukunft) und das Wasser beginnt sich zu kräuseln ...immer mehr Wellen erheben sich und wandern Richtung Aufschlagspunkt (Vergangenheit). Je weiter Weg desto kleiner deren Amplitude zu beginn. Am Ende treffen sich alle Wellen am Aufschlagspunkt und löschen sich dabei gegenseitig seitig aus, wo bei der Stein den Impuls übernimmt.
Als würde die Natur die Information löschen, die der Stein beim „Hinweg“ ausgelöst hatte/hätte. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Stein je diesen Weg gegangen ist. Weil die Natur kein Gedächtnis hat.

Diese Wellen am Aufschlagspunkt könnte man wie Führungswellen ansehen bezgl. als Information/der möglichen Pfade zu verstehen, sie haben ja tatsächlich die ganze Welt gesehen.

Das Bild der Wellen, ist prinzipiell den destruktiven Pfaden bei Feynman zu entnehmen.
Auch die nachfolgende Beschreibung ist nur als Gleichnis zu verstehen. Aber bei der ElMag-Welle könnte man es so verstehen, dass das magnetische Moment, den Speicher über die Information der Bewegung gleich löscht.
Das Teilchen von A nach B aus dem Inertialsystem bei B gesehen, ist wenn man es lokal betrachtet, wie ein Urknall rückwärts betrachtet. Also nur Zwischen B und dem Teilchen. Es war ja ganz am Anfang schon einmal bei B. Wenn das Teilchen bei B ankommt, dann muss es so aussehen, als wäre vorher nichts geschehen.

Das Löschen von Information über Zukunft und Vergangenheit ist das Wesen der Gegenwart. Zumindest ist Herr Oppenheim (post-Quantum-Gravitation) sehr erfreut, dass in seinem Modell – einer nicht quantisierten Raumzeit – Information verloren gehen muss.

Zu einem Ergebnis, zudem ich ja auch immer wieder kam. Wie auch hier…
Ich sehe hier persönlich einen Zugang zur Gravitation. Wenn die Natur wirklich so „rigoros“ vorgeht, dann müssen sich die Objekte bei der Annäherung stärker annähern, um den Impuls der Expansion (zusätzliche „Raummeter“ – die beim Rückfall ja mehr Energie erzeugen würde.) zu kompensieren. Sonst würde der der „Big Kollaps“ zu einem neuen Urknall führen, der stärker wäre als der zuvor.
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E
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