Zitat:
Zitat von Ich
SRT verstehen geht nur über den entgegengesetzten Weg, über Geometrie. Du musst die Zeit als zusätzliche Dimension gebrauchen, fast wie den Ort, dann funktioniert es.
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Hallo ICH,
ja, geometrisch mit zusätzlichen Dimensionen wird es dann, wenn man wie Hermann Minkowski die Zeit
imaginär zählt. Minkowski definierte in [1] folgendes
Weltpostulat:
Zitat:
Es hat niemand einen Ort anders bemerkt als zu einer Zeit, eine Zeit anders als an einem Orte. Ich respektiere aber noch das Dogma, dass Raum und Zeit je eine unabhängige Bedeutung haben. Ich will einen Raumpunkt zu einem Zeitpunkt, d. i. ein Wertsystem x, y, z, t einen Weltpunkt nennen. Die Mannigfaltigkeit aller denkbaren Wertsysteme x, y, z, t soll die Welt heißen.
[...]
Man kann von vornherein das Verhältnis von Längeneinheit und Zeiteinheit derart festlegen, dass die natürliche Geschwindigkeitsschranke c=1 wird. Führt man dann noch i•t=s an Stelle von t ein, so wird der quadratische Differentialausdruck
d(tau)² = – dx² – dy² – dz²– ds²,
also völlig symmetrisch in x, y, z, s, und diese Symmetrie überträgt sich auf ein jedes Gesetz, das dem Weltpostulate nicht widerspricht. Man kann danach das Wesen dieses Postulates mathematisch sehr prägnant in die mystische Formel kleiden: 3•10^5km= i Sekunden.
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M.f.G. Eugen Bauhof
[1]Lorentz, Hendrik A., Einstein, Albert; Minkowski, Hermann.
Das Relativitätsprinzip.
Achte Auflage.
Stuttgart 1982. ISBN=3-519-07306-4