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Alt 07.10.10, 23:13
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Standard AW: Das Standardmodell ...

Hallo Tim P.,
Zitat:
Zitat von Tim P. Beitrag anzeigen
Wäre dies auch der Fall, falls der Raum schrumpft?
IMHO: Ja.
Zitat:
Zitat von Tim P. Beitrag anzeigen
Wie verhielte es sich, wenn der Raum weder wächst noch schrumpft, sondern keiner Veränderung unterläge. Wenn sich also nichts - überhaupt garnichts - im Raum verändern würde, wäre dann der Raum nicht mehr von der Zeitdimension abhängig?
Das muß nicht zwingend sein: Man käme in diesem Falle aber niemals darauf da sich ja keine Auswirkungen dieser Abhängigkeiten zeigen würden. Damit würde es keine Rolle spielen, ob eine Abhängigkeit tatsächlich vorhanden wäre -> Du könntest sie vernachlässigen da IMHO "(physikalisch) nicht wahrnehmbar = (physikalisch) nicht existent" (s.o.).
Zitat:
Zitat von Tim P. Beitrag anzeigen
Würde dann eine Zeitdimension überhaupt Sinn machen?
Gute Frage.
Zitat:
Zitat von Tim P. Beitrag anzeigen
Für mich ergibts sich aus den Fragen die Erkenntnis, dass eine Zeitdimension nur Sinn macht, wenn sich etwas verändert. [...] Bewirkt die Zeit die Änderung, oder erzeugt die Änderung die Zeit?
Ich hatte ganz vorne versucht, mein Verständnis davon herüberzubringen.

Vielleicht geht das besser an einem kleinen Beispiel:
Wir wollen eine komplexe, aber analytisch lösbare Rechenaufgabe von einem Computer berechnen lassen. Wir geben die Eingabeparameter ein und drücken "Return". Jetzt dauert es eine gewisse ZEIT, bis das Ergebnis ("Die Veränderung") erscheint. Das (sicherlich unerreichbare) Ziel aller Hard- und Software-Entwickler ist es, dass diese Rechenoperationen "gar keine Zeit" mehr benötigen.

Führst Du Dir aber einmal rein die dort hinterlegte RECHENLOGIK vor Augen, wirst Du feststellen, dass bei einer analytisch lösbaren Aufgabe bereits MIT Festlegung der Eingabeparameter die (von diesen abhängige!) Lösung instantan feststeht.
Ein Ursache-Wirkungs-Prinzip, eine Festlegung der Abfolge von Ereignissen (in diesem Beispiel symbolisiert durch die NACHEINANDER auszuführenden, aufeinander aufbauenden Rechenoperationen) erfordert damit IMHO nicht zwingend eine zeitliche Dimension.

Eine solche Zeitdimension erleichtert das Verständnis allerdings erheblich.
Zudem GLAUBE ich nicht, dass irgendetwas in der Physik ohne mindestens eine zeitliche Dimension ablaufen kann (In meinen Augen genauso "Mindestanforderung" wie dreidimensionale Räumlichkeit - s.o.)

Aber da würde ich selbst auch gerne noch die Einschätzung anderer hören.
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