Zitat:
Zitat von Ich
für ein System aus freien Teilchen: Die (Ruhe)Masse des Systems ist die Summe der Energien der Teilchen, gemessen im Schwerpunktsystem.
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Das ist klar. Hier nochmal mein zentraler Gedankengang:
Einem Körper wird Energie zugeführt => daraufhin erhöht sich seine Masse.
Es gibt nur zwei physikalische Effekte, die in den bisher genannten Experimenten die Masse eines Körpers ändern können:
a) Die Erhöhung der Geschwindigkeit der Teilchen des Körpers (Atome/Moleküle)
b) der "gravitative Packungsverlust" (GPV)
Zum GPV:
Dazu betrachten wir mein o.g. Beispiel mit den zwei Kugeln. Der einzige energetische Unterschied eines Zweikugelsystems, bei dem die Kugeln sich berühren, bzw. einem, bei dem die Kugeln ein Stück weit auseinander liegen, ist die Arbeit, die gegen die gravitative Anziehungskraft der beiden Kugeln verrichtet wurde, um diese auseinander zu bringen.
Infolgedessen besitzt das "getrennte" Zweikugelsystem eine höhere Energie als das "Kombinierte" und infolgedessen wiederum eine höhere Masse.
Rein aufgrund der Tatsache, dass zwischen massebehafteten Objekten eine gravitative Anziehung besteht.
Ich stelle die These auf, dass sich die Zufuhr von Energie zu einem Körper in den o.g. Experimenten immer physikalisch in einer Kombination dieser beiden Effekte im Körper manifestiert. Die chemische Struktur und/oder der Zustand der Teilchen im Körper werden geeignet verändert, so dass die Äquivalenz von Masse und Energie erfüllt wird.
Und schon hat die Masseveränderung durch Energiezufuhr (oder -verlust) in den genannten Experimenten nichts "geisterhaftes" mehr, sondern basiert auf verständlichen physikalischen Effekten.
Das war ein Knoten, den ich ziemlich lange ungelöst im Kopf herumtrug, ein paar Jahrzehnte lang, um genau zu sein ("Wie funktioniert diese ominöse Masseerhöhung durch Energie eigentlich?").