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Alt 03.01.23, 05:59
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antaris antaris ist offline
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Standard AW: Quanten und Information

Zitat:
Zitat von Geku Beitrag anzeigen
Nur die Division 0/0 ist undefiniert. Als andere ergibt unendlich. Man kann auch die Frequenz nehmen und die ist beim Stillstand null
Ich hab es gerafft...

x/0 ist undefiniert aber x/0 mit Grenzwert 0 ist unendlich, da man sich der 0 ja annähert, was zu einem unendlichen Ergebnis führt. Das ist aber beides nicht das gleiche, da bei der Grenzwertberechnung v=0 nie erreicht wird und somit die Geschwindigkeit "nur" unendlich klein wird?
Andersherum ergibt -x/0 mit Grenzwert 0 dann -unendlich.
Da wir uns mittels relativistischen Lorenzfaktor der Null annähern, ist die Wellenlänge unendlich.

Ich hatte ja hier versucht mich der Thematik der Unendlichkeit anzunehmen.
Was ist, wenn die 0 nun auch erstmal "nur" eine mathematische Idealisierung ist, die so aber gar nicht in der Natur vorkommt?


Da die Compton-Wellenlänge invariant ist, so muss das Quantenobjekt (im Beispiel das Elektron) auch bei v=0, v=c bzw. 0<v<c (da 0 und c nur angenähert werden) mit der Compton-Wellenlänge schwingt?
Ist es denkbar, das einerseits die Bewegung im Raum in x, y, z (De-Broglie-Wellenlänge) und andererseits die "Bewegung" durch den Eigendrehimpuls (Compton-Wellenlänge) der Quantenobjekte 2 völlig verschiedene Paar Schuhe sind?
Ich mein der Spin eines Teilchens kann ja nicht als herkömmliche Bewegung im Raum angesehen werden, dennoch besitzt jedes Quantenobjekt im Ruhezustand einen Eigendrehimpuls, was ja den Spin darstellt.
Die Berechnungen zur De-Broglie-Wellenlänge müssen ja stimmen und darum bin ich am überlegen, ob die De-Broglie-Wellenlänge rein die wellenförmige Ausdehnung im reellen Raum und die Compton-Wellenlänge die Ausdehnung in der (imaginären?) Zeit beschreibt?

Die Compton-Wellenlänge ist dann ja auf der gesamten Kurve invariant.
https://www.desmos.com/calculator/fvqimpcrle

Beim Viererimpuls kann x, y, z ja auch null sein, nur die Zeit läuft weiter und somit wäre der Viererimpuls nie genau 0?
Andersherum bleibt für mich die Frage offen, wie die De-Broglie-Wellenlänge mit steigender Geschwindigkeit mit Grenzwert c von unendlich bis 0 divergiert, wenn die Planck-Länge die "ultimative" Grenze des kleinsten ist.Es handelt sich bei beiden Größen um physikalische Längen und somit sollte die Wellenlänge nicht kleiner als die Planck-Länge sein können.




Ich habe mal gelernt, dass man so blöd sein kann wie man will und nur sich nur merken muss, wo etwas nachzulesen ist.
Auf folgender Seite kann man wunderbar Formeln nach einer Variable umstellen:
https://www.wolframalpha.com/widgets...94d298e97c00c5

Ich habe nun dort mal die relativistische Berechnung der De-Broglie-Wellenlänge nach v umstellen lassen und als Wellenlänge W gleich die Planck-Länge l eingesetzt.
Das Ergebnis ist genau die Lichtgeschwindigkeit c.

Siehe hier:
https://www.desmos.com/calculator/c3xrs6boso
Klingt für mich irgendwie nach einem Grund, warum c nicht erreicht werden kann, da eben die Planck-Länge durch die De-Broglie-Wellenlänge nicht unterschritten werden kann. Es wäre wohl anzunehmen, dass die theoretisch erreichbare Wellenlänge minimal 2 x Planck-Länge sein kann.


Irgendwie hat ja meine Fragestellung auch einen Bezug zum eigentlichen Thema aber wenn dich das stört, dann würde ich "Ich" bitten das in einen neuen Thread auszulagern.
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https://www.planck-unit.net

Ge?ndert von antaris (03.01.23 um 08:28 Uhr)
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