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Alt 19.02.08, 23:20
JGC JGC ist offline
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Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Energie-Massenäquivalenz

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Zitat von Uranor Beitrag anzeigen
salve JGC,


deine grundlegende Orientierung verschließt sich mir. Selbst wenn es richtung Matrix oder eben rischtung Überwesen angesiedelt ist, ...:
Ich rede von der ineinander verschachtelten Anordnungsweise all der, in der Physik möglichen Strukturen.., so wie davon, das jede Struktur, egal wie groß, wie schnell, wie häufig und wie dicht ihre jeweiligen Prozederes ablaufen...

Alle zeigen sich jeweils durch ihre jeweils zugehörigen Kräfteprozederes und deren jeweiligen Auswirkung und ergeben zusammen das augenblickliche "Schöpfungsorchester", dessen Darbietung wir zu jedem Augenblick vernehmen..

Zitat:
Der Aspekt irritiert mich. Selbst für mich als eigenständiges Individuum haben JETZT und HIER kein Sonderprivileg. Allein mein Gehirn beinhaltet sehr viele unterschaidbare Orte. Ein Hirnmuster ist kein Punkt sondern ausgedehnt. Signale sind nicht am Punkt sondern durcheilen das Hirn.
Na und..

Dafür sind all die im augenblicklichen Moment laufenden Prozesse alle gleichzeitig einer "Beziehungsgeometrie unterworfen, welches die jeweiligen Wechselwirkmöglichkeiten mit den jeweils momentan örtlich angetroffenen Umständen "abstimmt" nach denen die jeweilig beobachteten Prozederes von statten gehen


Zitat:
Also, andere beobachten mein JETZT und HIER, ich beobachte das JETZT und HIER anderer. Meine Beobachtung ist also JETZT und HIER, nicht aber das Geschehen, das ich beobachte.
Genau DAS wird aber alles Moment für Moment immer gleichzeitig miteinander in Beziehung gestellt und DAS findet wiederum in deinem Hirn statt, wo alle signale zusammenlaufen..

Zitat:
Wieso krümmst du dich geistig und visuell? Bleib, wie du bist, beobachte. Wieso genügt das nicht?
Verstehst du nicht?

Je mehr Informationen du hast, um so schwieriger wird eine exakte Definition eines Geschehens, weil immer mehr Ansichtswinkel auftauchen und du in einer Art "geistigen" Unschärfenschleife landest..

Das ist einfach eine Eigenschaft der Informationen, durch ihren jeweiligen Stellenwert auch eine "Bedeutunsstärke", (eine Wichtigkeitsgrösse) zu erlangen... da braucht gar nichts "absichtlich" gekrümmt zu werden, es geschieht einfach..

Und dieser Krümmungseffekt findet physikalisch geistig, mathematisch und selbst in der Psyche statt..
Das vorherige" Erfahrene" verändert das Verhalten zum jetzigen "zu Erfahrenden" und bestimmt entsprechend das zukünftig angestrebte Verhalten..

Und je abstrakter, entfernter oder komplizierter sich ein Sachverhalt entpuppt, um so grösser wird der Krümmungs-Effekt

Zitat:
Den Schluss konnte ich nicht verstehen. Das scheinst du verkürzt ausgedrückt zu haben. Das geistige Bild einer "Kürzungsorgie" dürfte dem zentralen Bewusstseinspunkt entsprechen, falls es den gibt. Wie erfahren jeden Eindruck zentral, werten ihn zentral aus. Wir orientieren und bei dem Punkt-Begriff auf die Position des dominierenden Sinnesorganes. Der Eindruck ist also ssehr dubjektiv.

salute Uranor
Ich redete in diesem Falle davon, das z.B. ein Objekt einen kinetischen Impuls sowie einen statischen Impuls besitzt..

Deutlicher:

Eine Information stellt nicht nur ihren binären Wert dar, sondern auch ihren statistischen Wert(Wichtigkeit,Stärke)..

Und genau diese werden zu jedem Moment aus all den verschiedenen wahrgenommenen Bereichen alle gleichzeitig miteinander verglichen und interpretiert, was eben wiederum eine bestimmte Datenverarbeitungsgeschwindigkeit benötigt.
Stimmen dann die Inputgeschwindigkeit oder die Outputgeschwindigkeit der aufnehmenden Sensoren oder des wiedergebenden Gedankenschirmes nicht mit der Datenverarbeitungsgeschwindigkeit überein, so entstehen jeweils Laufzeitverzögerungen bei deren jeweiligen Interpretation..

Kommen mehr statistische Informationen rein als binäre Daten, so verschiebt sich der Informationsfluss, oder(bei Daten-Overflow)stauen sie sich auf und erhöhen entsprechend ihren "Informationsdruck"(verlängert die Bereitstellungszeit der entsprechenden Infos im Speicher), wärend im anderen Falle es zeitlichen Verschiebungen und "Informationsflussbeschleunigungen" kommt, welche sich wiederum im "Zeitraffer" und scheinbarer Werteveränderungen der beschleunigten Interpretation äussert..

Beide führen zu einer konträhren Bedeutungsbeugung, welche sich im realen Moment-Augenblick des jeweiligen Hier und Jetzts treffen und sich in ihrer jeweils entsprechend logischen Moment-Betrachtung äussern..

Ich weiss, das klingt jetzt recht kompliziert, aber folgt dies nicht im Grunde einfachen informatischen Regeln, die in jedem Programm Anwendung finden, welche man so am PC benutzen kann?..

Die Wirklichkeit und die Simulation folgen den selben mathematischen Prozederes...

An welchem Haken will man dann also eine exakte Wirklichkeit aufhängen?

Das ist meiner Meinung nach einfach nicht möglich, so wie Gödel schon sagte..

Versuch du mal z.B. mir eine realistische Echtzeit-Bbeschreibung deines eigenen Hinterkopfes zu liefern..

Das kannst du nicht, du musst mindestens einen Spiegel benutzen..

Und genau da fängt meiner Ansicht nach das Problem an..

Die Seitenvertauschung...

Und genau diese müssen irgendwie aus all den Prozederes rausgekürzt werden, um einen "wahren" logisch zusammenhängenden Sachverhalt zu erhalten..

Zumindest meiner Meinung nach.


JGC

Ge?ndert von JGC (19.02.08 um 23:26 Uhr)
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