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Zitat von Timm
Die Wellenfunktion führt dann zur VWI, wenn sie ein Ding ist.
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Jein. Sie muss nichts selkbst ein Ding sein, aber sie muss zur Realität vollumfänglich isomorph sein. Ein Ding ware nochmal mehr.
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Zitat von Timm
"Es ist bezeichnend, daß die einzig existierenden konsistenten Theorien die nichtlokale Wellenfunktion als fundamentalen Teil der Realität akzeptieren (sie "ontisch sehen)".
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Ja
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Zitat von Timm
Mit "Entsprechung aufzugeben" meinst Du vermutlich die Vorstellung, die WF sei ein Ding, aufzugeben.
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Ich meine damit, die vollständige Isomorphie aufzugeben.
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Zitat von Timm
Weshalb stellt sich dann die Frage, "warum die QM trotzdem die Realität korrekt beschreibt"?
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Wenn die QM nur in Teilen zur Realität isomorph ist (vor der Messung), jedoch nicht im Zuge der Messung,
denn der Kollaps widerspricht der unitären Zeitentwicklung der QM, und dann wieder nach der Messung), dann stellt sich die Frage nach "Warum" trivialerweise deswegen, weil niemand den Unterschied zwischen normaler WW und Messung erklären kann.
Wenn die QM zur Realität überhaupt nicht isomorph ist, dann stellt sich die Frage erst recht.
Du bestellst einen Schweinbraten. Der Gärtner skizziert den Bauplan für ein Auto und geht damit zu einer SW-Firma. Dort sitzt eine Schneiderin ... Und nach 15 Min. bekommst du deinen Schweinebraten. Positivisten sind glücklich über den Schweinebraten. Platonisten sind zuerst glücklich über den Schweinebraten, aber sie fragen sich anschließend noch, wie zur Hölle das funktionieren konnte - und warum.
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Zitat von Timm
Nach meiner Ansicht macht die QT Vorhersagen, die sich als korrekt ganz ohne die WF als Ding bemühen zu müssen.
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Stimmt; nur es bleibt unklar, warum ;-)
Zitat:
Zitat von Timm
Weizäcker hat irgendwo geschrieben, die WF sein nicht "ontisch" zu verstehen. Daher obiges Zitat. Er würde wahrscheinlich sagen, Du hättest nicht recht.
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Ja, er würde wohl sagen, ich hätte nicht recht ;-)