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Zitat von RoKo
Hallo Philipp,
Das bestreite ich. Bei Verschränkung wird aus zuvor unabhängigen Objekten |A> und |B> ein verschränktes: |A>|B>. Da geht keine Information verloren. Die Wellenfunktion zweier Teilchen ist im 6-Dimensionalen Konfigurationsraum definiert. Da braucht man immer -verschränkt oder nicht - sechs Konfigurationsvariablen; z.B. 2x3 Ortskoordinaten.
Wenn du meinst, aus der Verschränkung ergibt sich eine verschränkte Eigenschaft, so daß du von A auf B schliessen kannst,dann benötigst du eben zusätzlich die Information über die vorliegende Konditionalbeziehung; z.B. wenn A=SpinUp, dann B=SpinDown.
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Bei der Verschränkung geht keine Information verloren, aber es entsteht auch keine. Um zwei verschränkte Photonen zu erhalten schickst du
ein Photon auf einen nichtlinearen Kristall. Darauf teilt sich das Photon in zwei Photonen, mit sich ergänzenden Eigenschaften. Siehe dazu Abbildung 5 in:
Quantenradierer
Du hast nach dem Kristall ein Photon mehr als vorher, aber immer noch gleich viel Information. Wenn du die zwei Photonen getrennt beschreiben würdest, so würdest du mehr Information brauchen.
Ein System von n Qubits wird durch einen 2^n dimensionalen Hilbertraum beschrieben. Siehe wikipedia 'Qubits', Abschnitt "Beschreibung von Systemen aus mehreren Qubits":
Qubit