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Alt 29.12.21, 21:54
Einfels Einfels ist offline
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Standard AW: Gefangene eines berechenbaren Universums

Zitat:
Zitat von Geku Beitrag anzeigen
Tut mir mir leid, war nicht meine Absicht mich über Dich lustig zu machen.
Kein Grund sich zu entschuldigen! Ich habe ja auch oft einen etwas arroganten Ton und plappere da auch immer wieder mal wie das typische Großmaul daher, da bin ich dann auch selbst schuld, somit geschieht es mir auch völlig recht. Als ich nämlich zu dir gleich am Anfang unserer Begegnung gesagt habe: "Hier scheitert gar nichts.", war das genau einer dieser Momente, wo mir klar war, mich wieder etwas unangebracht zu benehmen, aber wenn ich das jetzt noch weiter ausführe und von meinen Macken zu sprechen beginne, dann komme ich in die Psychologie, die ist hier definitiv fehl am Platz.

Ich muss mich hier auch klar mehr als "Physik-Interessent" denn als "Hobby-Physiker" bezeichnen, ich hatte nämlich nie viel für Physik übrig und fand diese immer elend langweilig....nicht aber die QUANTENPHYSIK!

Dabei erinnere ich mich noch daran, als ich zum ersten Mal bewusst das Wort "Quantenphysik" wahr genommen habe, mir aber so gut wie keinen Reim daraus machte, außer zu wissen, dass es sich um wohl um langweilige Physik handelt, nur eben noch komplizierter und unverständlicher (das war bei dem Film "MEN IN BLACK", das kleine Mädchen mit dem Buch über Quantenphysik )

Als ich mich dann irgendwann gefühlte Lichtjahre später, für die Multiversum-Theorie zu begeistern begonnen habe und dann Schritt für Schritt in die Quantenphysik bzw. Quantenphysische Theorien und Experimente hineingezogen wurde, begann ich dann eben, mich in diverse Dinge einzulesen, meist aber nur in die Dinge, die mich wirklich brennend interessieren oder...die Dinge denen ich überhaupt folgen kann, denn so manches musste ich mehrmals lesen und mich damit beschäftigen, bis ich annahm, es zumindest auf halbem Wege verstanden zu haben.

Zitat:
Zitat von Geku Beitrag anzeigen
Außerdem gibt es einen Unterschied, ob die Welt berechenbar oder deren Weg vorgezeichnet ist.

Trifft diese nicht zu, dann ist zumindest, im Nachhinein betrachtet, der Weg vorbestimmt.
Ich versuche immer, strikt zu vermeiden, bei meinen Theorien in Bezug auf die "Vorbestimmtheit" der Dinge, von Wörtern wie "Vorhersehung", "Schicksal" und anderen "religiös" anmutenden Dingen gebrauch zu machen (eigentlich mag ich schon nicht mal das Wort "Vorbestimmtheit"), weil ich keinesfalls den Verdacht aufkommen lassen möchte, ich würde irgendwelche religiösen Sichtweisen verfolgen oder gar in die Physik einbeziehen.

Es ist nämlich immer wieder interessant, wie offensichtlich stark religiöse "Hobby-Physiker" in ihren Blogs krampfhaft versuchen, "Beweise" gegen ein mögliches Multiversum aufzubringen/aufzuzählen, das ja gar nicht mal bewiesen ist, und das offensichtlich nur darum, weil sie in der Multiversum-Theorie so etwas wie Blasphemie sehen und sich strampelnd dagegen zur Wehr setzen, weil ein tatsächlich existierendes Multiversum wohl (verständlicherweise) ihr gesamtes Weltbild zum Einsturz bringen würde, wenn es darin keinen Gott mehr braucht.

Um ehrlich zu sein, wäre für mich ein Multiversum (egal welche Art davon) überhaupt die einzige logische Erklärung für vieles, nicht nur für Quantenphysische Problemfälle/Widersprüche, die mit der Existenz eines Multiversums erklärbar wären.
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