Hallo Roko,
Zitat:
Zitat von RoKo
Wenn eine elektromagnetische Welle auf einen Strahlteiler trifft, dann verzweigt sich die Welle in zwei Partialwellen. Dabei entstehen Wellenanteile, in denen das Elektrische Feld gegenüber dem Magnetischen Feld um +/- 90 Grad verschoben sind. Dies spielt im Normalfall keine Rolle, da sich diese Wellenanteile wechselseitig aufheben. Haben wir nun eine kleinstmögliche EM-Welle, dann erhalten wir so am Bifurkationspunkt eine Aufspaltung in eine effektive und eine ineffektive Partialwelle. Nur die effektive Partialwelle kann die Bewegung einer Ladung induzieren. Die ineffektive Welle kann nur Blindstrom induzieren, also nichts bewirken. Da der Strahlteiler symmetrisch ist, ist die Richtungsentscheidung zufällig. Treffen nun die Partialwellen auf die Spiegel, werden sie bekanntermaßen reflektiert. Am Strahlteiler bilden sie durch konstruktive Interferenz wieder die Ursprungs-EM-Welle.
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Mal eine Zwischenfrage dazu:
Wie wird denn eigentlich die Reflexion von Licht an einem Spiegel klassisch, also unter der Voraussetzung von EM-Wellen erklärt? Müssen dazu nicht Ladungen verschoben werden? Wie kann dann die ineffiziente Welle reflektiert werden?
Zitat:
Zitat von RoKo
Eine ineffektive EM-Welle ist, siehe oben, durch eine Phasenverschiebung zwischen E-Feld und M-Feld. Dann kann sie nur noch "Blindstrom" induzieren. (sie grundlagen der Wechselstromlehre). Diese Welle ist also real. Nachweisen kann man sie durch Verschiebung des Spiegels um wenige nm. Siehe "QuantumLab".
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Erklärt wird das dort aber bei Einzelphotonen quantenmechanisch und nicht klassich mit EM-Wellen. Oder ich habe was falsch verstanden...
Viele Grüße!