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Alt 24.02.23, 07:16
Mike Mike ist offline
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Standard AW: Wie schwer bin ich im Einsteinzug?

Meiner Meinung nach sollten es 4 g sein.

Begründung 1: Am Zug aussen sei in 5 m Höhe ein Stein angebracht (5 m nur als Rechenbeispiel, real müsste man viel weniger als 5m nehmen, da der Zug nach einer Sekunde bereits 260 000 km weit gefahren wäre), der von einem vorbei zischenden Pfeiler aus seiner Befestigung gelöst wird und dann zu Boden fällt. Der Stein fällt in eine Pfütze.
Nun wird ein Beobachter am Boden sagen: Der Stein fällt aus 5 m Höhe eine Sekunde lang (gerundet). Der Abstand zwischen Pfeiler und Pfütze wird (ohne Luftwiderstand) 0,866 * 300 000 000 Meter (wieder gerundet) betragen.
Ein im Zug Mitreisender wird diesen Abstand lorentzkontrahiert wahrnehmen, also 0,5 * 0,866 * 300 000 000 Meter.
Der Stein muss also beim zu Boden fallen so stark beschleunigen, dass er am Pfeiler beginnt und in der Pfütze aufkommt, denn darüber sind sich ja alle Beobachter einig. Das passiert wenn die Gravitation 4 g beträgt. Lorentzfaktor zum Qudrat.

Bedründung 2: Aus Sicht eines Beobachters im Zug hat sich die Erdmasse auf den doppelten Wert erhöht. Doppelte Masse sollte auch doppelt so stark anziehen. Zudem sind ihre Gravitationsfeldlinien um den Loretzfaktor in Fahrtrichtung gestaucht. Daher sollten auch hier 4 g wirken. Ebenfalls Lorentzfaktor zum Quadrat.

Gibt es irgendetwas das gegen meine Annahme sprechen würde?
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