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Alt 23.03.23, 20:17
Ich Ich ist offline
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Standard AW: Wie schwer bin ich im Einsteinzug?

Zitat:
Zitat von Mike Beitrag anzeigen
Hier ist selbst verständlich das Szenario Gleise auf der Erde gemeint, also Gravitation. Das sollte ja zumindest weitgehend analog zum anderen Szenario sein.
Die 4 g sind aber nicht auf der Erde, wenn man Raumkrümmung berücksichtigt. Die sind ohne Berücksichtigung von Krümmung. Das Erdfeld wird als homogenes Feld von 1 g genähert.
Lokal ist ein Gravitationsfeld nichts anderes als Beschleunigung. Nicht weitgehend analog, sondern genau dasselbe. Von daher ist es komplett egal, ob da eine Erde nebendran steht oder nicht. Wenn das Gleis mit 1 g beschleunigt, dann spürt der Zug 4 g. Ob die Beschleunigung vom Erdboden oder einem Raketenantrieb oder sonstwas verursacht wird, tut nichts zur Sache.
Zitat:
Wie kann die geringe durch die Erdmasse verursachte Raumkrümmung so einen deutlichen Unterschied zwischen 4 g und 10 g ausmachen?
Weil die Zeitkrümmung auch so gering ist.
Zitat:
Ich meine, dass die Gleise zunächst gradlinig auf mich zukommen, nicht drehend, nicht rotierend, am Anfang sind die Gleise flach, nach hinten nimmt dann die Erhöhung immer weiter zu. Wenn sie gradlinig kommen und diese gebogene Form haben, werden sie mich nach oben beschleunigen. Sie gehen hinter mir nicht wieder hoch, ich bin nicht stets am tiefsten Punkt.
Das erzählst du immer und immer wieder, und es ist einfach falsch, und ich habe dir sogar schon die Mathematik vorgekaut, mit der du die Form der Gleise berechnen kannst. Was soll ich noch machen? Nochmal wiederholen?

Also: Ich gehe in das momentan mitbewegte Inertialsystem des Gleises. OBdA ist seine Z-Position zu diesem Zeitpunkt gleich Null, und OBdA ist seine z-Geschwindigkeit zu diesem Zeitpunkt auch gleich Null. An x=0 sei zu diesem Zeitpunkt der Zug. Das darf man einfach so definieren, wenn man unkompliziert rechnen will.

In diesem Inertialsystem sieht die Position des Gleises genau so aus: z=(a/2)t². Die Z-Position ist genau zum jetzigen Zeitpunkt am kleinsten, war früher größer und wird später größer sein.

Und wenn man das in das Zugsystem transformiert, dann wird diese zeitliche Veränderung der Gleisposition wegen der Relativiät der Gleichzeitigkeit in eine von x abhängige z-Position des Gleises übersetzt. Das kannst du mittlerweile selber nachrechnen, es handelt sich um eine Parabel, die ihren tiefsten Punkt bei x=0 hat, am Ort des Zuges.
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