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Alt 19.11.15, 22:26
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TomS TomS ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 04.10.2014
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Standard AW: In-, nono-, para- ortho-determinismus

Das Problem ist, dass du m,E. die Quantenmechanik auf keiner Ebene verstehst, nicht den mathematisch Kern, und nicht dessen Interpretation.

Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Die de-Brolgie-Bohm-Trajektoren funktionieren ja sowie so ganz anders. Sind aber auch „falsch“.
Was bedeutet falsch?? Sie sind vergleichbar mit Trajektorien der Bohmschen Mechanik.

Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Wie soll man Aufenthaltswahrscheinlichkeit und instantan richtig formulieren.
Das ist mathematisch trivial, kann in jedem Fachbuch nachgelesen werden, und hat nichts mit QM zu tun. Die QM bringt hier auch keinen neuen Aspekt ins Spiel.

Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Nichtlokal ist eben nicht Lokal.
Nicht-lokal in der QM bedeutet, dass jeweils für sich lokalisierbaren Objekten (z.B. verschränkten Zuständen lokalisierter Wellenpakete) nicht einzeln, individuell, lokalisierte Eigenschaften (z.B. Spin) zugeschrieben werden kann.

Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Auch meine Beschreibung der Pfade ist (bekannt) falsch (Feynmansche Pfadintegralen) – Weil die Pfade „offiziell“ nicht existieren.
???

Du kannst - wenn du möchtest - den einzelnenFeynmanschen Pfaden eine individuelle Realität zuschreiben. Aber dann musst du eine konsistente Interpretation abliefern. Hast du die? Glaubst du, die QM wird dadurch einfacher interpretierbar?

Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Ich würde nur gerne wissen, was dagegen spricht, dass jeder Pfad vor der Messung existierte.
Zunächst nichts. Aber dann musst du eine Art Kollaps auf Ebene der Pfade einführen.

Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Diskutieren könnte man wie das in der VWI zu sehen ist. Da wäre es nicht so. Da passiert ja "alles".
Gemäß der VWI wird eine objektiv deterministische Realität subjektiv stochastisch wahrgenommen (s.o.)

Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
De-Broglie-Bohm ist nicht philosophisch und der Kern nicht mathematisch.
Natürlich ist sie das; jede physikalische Theorie ist das!

Der Kern ist ein Satz mathematischer Gleichungen, die Interpretation ist philosophisch; sie besteht in der Beziehung zwischen den Gleichungen und der „tatsächlich existierenden Realität“ sowie den „wahrgenommen Phänomenen“. Das gilt bereits für die Newtonsche Mechanik, auch wenn es da nie diskutiert wird.

Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Die VWI ist mathematisch. Sie fängt ja an mit: Angenommen die Welten spalten sich bei der Messung auf, um dann das ganze mathematisch zu Beweisen.
Das ist falsch.

Die VWI beginnt bei mathematischen Axiomen. Rein mathematisch existiert dann keine Aufspaltung. Erst mit der Dekohärenz folgt dann eine Struktur, die man als „Aufspaltung“ bezeichnet.

Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Oder sagt die VWI etwas drüber aus warum eine Messung eine Spaltung überhaupt nötig macht?.
Die Dekohärenz besagt, dass die o.g. Struktur mathematisch aus dem Formalismus folgt. Die VWI akzeptiert die Realität dieser Struktur, d.h. sie verzichtet auf die Einführung eines Kollapspostulates.
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
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