Zitat:
Zitat von Bernhard
Da ist, wie gesagt, große Vorsicht geboten,
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Verwendet man z.B. naiverweise die Dichte und den inneren Druck der Scheibe ohne Rotation, geht man von einer ideal inkompressiblen Flüssigkeit aus, was unrealistisch ist. Bei einem realistischen Modell muss erst berechnet werden, welche Dichte- und Druckverteilung durch die Fliehkräfte entsteht. Dies geschieht über zusätzliche Gleichungen, wie der relativistischen Zustandsgleichung der Flüssigkeit. Das Verschwinden der Divergenz des EIT ist ja nur die Energie- und Impulserhaltung. Eine weitere Gleichung ist die Erhaltung der Teilchenzahl, die bei einer Scheibe aus Flüssigkeit der Erhaltung der Anzahl der Atome oder Moleküle entspricht.
Bei Festkörpern benötigt man ein Analogon zur Zustandsgleichung. Literatur dazu findet man eventuell über die oben von Ich verlinkte Seite:
https://arxiv.org/abs/gr-qc/0605025 , die aber recht anspruchsvoll erscheint.
Wir haben hier also ein weites Feld, wie auch die Suche nach relativistic hydrodynamics zeigt.