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Alt 26.03.17, 13:10
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
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Standard AW: Warum ist nicht nichts?

Zitat:
Zitat von TomS Beitrag anzeigen
Die Tatsache, dass es sich gerade nicht um zusätzliche Postulate handelt, ist der wesentliche Kerngedanke der Everettschen Interpretation und letztlich das, was sie attraktiv macht.
Ich habe zwar Probleme bei der „Vorstellung“ der VWI aber ich sehe ein das die "nicht-Messbarkeit" kein Postulat ist.

Das der Nachweis das ein System sich in Superposition befindet, mit einer „Messung aller Welten“ bzw. dem Nachweis der Existenz aller Welten gleichzusetzten ist - war mir hingegeben nicht geläufig.

Wobei „Existenz“ in diesem Zustand ein als ein schwieriger bzw. „unscharfer“ Begriff erscheint.

Ich habe die nicht-Messbarkeit ja nur als Hinweis gegeben, weil sie zumindest grundsätzlich/theoretisch Prozesse mit v>c erlauben könnte. Aber auch darauf wollte ich eigentlich nicht hinaus (ich will keine überlichtschnellen Prozesse postulieren)

Ich habe mir noch einmal den WIKI Artikel zur Dekohärenz angesehen.
Zitat:
…mit gleichem Anspruch darauf, einen möglichen Realzustand zu beschreiben…
Ich denke, dass die Existenz eines Zustands (des gemessenen Zustands) ja sehr stark mit der Frage was Existenz überhaupt ist verknüpft ist. Die QM hat zwar für Quanten eine wie ich denke recht gute Beschreibung gefunden, aber es bleiben genügend fragen übrig.

Macht es Sinn sich nicht „nur“ zu fragen, wie viele Lösungen möglich sind die den „gleichen Anspruch“ auf Verwirklichung haben, sondern auch wie viele Lösungen Ausgeschlossen werden können?

Ist die Summe aller möglichen und unmöglichen Zustände größer als die der möglichen? Oder ist die Anzahl der möglichen Zustände bereits überabzählbar? Wenn die Anzahl aller möglichen Zustände überabzählbar ist, dann gäbe es keinen unmöglichen Zustand? Was ich mir auch nicht vorstellen kann/ unmöglich finde.
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E
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