Zitat:
Zitat von SCR
@EMI: Du hattest doch schon aufgezeigt dass c in der ART nicht mehr konstant ist - Leider finde ich ad-hoc den / die Beiträge nicht mehr.
Kannst Du mir bitte das gerade noch einmal kurz skizzieren? Danke!
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Hallo SCR,
Lichtgeschwindigkeit im grav.Feld:
Die LG ist in der SRT eine "absolute Größe". Das ist sie, solange es sich um
geradlinig und
gleichförmig bewegte Bezugssysteme handelt.
Die LG verliert in der ART ihren "absoluten" Charakter.
Man kann zeigen und messen, das die LG im grav.Feld(oder in beschleunigten Bezugssystemen) von der Schwerkraft
und von der Richtung gegen die Schwerkraft abhängig ist.
Die Lichtgeschwindigkeit c ist in der ART keine Konstante mehr.
Sie ändert sich mit der Gravitation (r
g) und mit dem Winkel (φ).
Für r -> ∞ erhält man den Wert für c der in der SRT eine Konstante ist.
c(φ) = c [1-rg/r(1+cos²φ)]
Wenn φ=90° oder φ=0° ist(LG senkrecht oder in Richtung der grav.Kraft) erhält man:
c(90°) = c (1-r
g/r)
c(0°) = c (1-2r
g/r)
Gravitationsradius r
g=gm/c² mit g=grav.Konstante(Newton)
Würde man den Michelson-Versuch noch mal durchführen und zwar so, dass c einmal senkrecht(90°) und einmal parallele/antiparallele(0°/180°) zur Richtung der Gravitation gemessen wird, ergebe sich folgender Unterschied:
∆c = c(90°) - c(0°/180°)
∆c = cr
g/r
∆c ≈ 21cm/s
Die Lichtgeschwindigkeit c ist auch am Erdboden eine andere wie in der Höhe H.
c
(90°) = c(1-
GH/c²) mit
G=grav.Beschleunigung
c
(0°/180°) = c(1-2
GH/c²)
Aussagen über Zahlenwerte der Lichtgeschwindigkeit haben aber in der ART nur noch geringen Wert, da man in der lokalen Koordinatenzeit immer den aus der SRT bekannten Wert für c erhält.
Gruß EMI