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Alt 31.01.24, 20:26
SuperpositionSimon SuperpositionSimon ist offline
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Standard AW: Informationsbedingte Superposition - Lösungsansatz für das "Messproblem"

Ich habe micht seit langem mal wieder mit ChatGPT unterhalten und möchte euch folgende Konversationen nicht vorenthalten:

Zitat:
Wie können Superpositionen nachgewiesen werden?
Antwort ChatGPT:
Zitat:
Der Nachweis von Superpositionen in Quantensystemen erfolgt hauptsächlich über Experimente, die die einzigartigen quantenmechanischen Effekte demonstrieren, die sich aus Superpositionen ergeben. Hier sind einige Methoden und Experimente, die zum Nachweis von Superpositionen verwendet werden:

Doppelspaltexperiment: Eines der berühmtesten Experimente zum Nachweis der Superposition ist das Doppelspaltexperiment. Wenn einzelne Quantenteilchen (wie Photonen oder Elektronen) durch zwei parallele Schlitze gesendet werden, erzeugen sie ein Interferenzmuster auf einem Detektor. Dieses Muster ist ein Hinweis darauf, dass jedes Teilchen in einer Superposition von Durchgangen durch beide Schlitze war und mit sich selbst interferiert.

Quanteninterferometer: Interferometer, wie das Mach-Zehnder-Interferometer, nutzen die Überlagerung von Quantenzuständen, um Interferenzmuster zu erzeugen. Diese Experimente können zeigen, dass Quantenteilchen oder Photonen gleichzeitig verschiedene Pfade nehmen können.

Quanten-Kohärenz-Experimente: Experimente, die die Kohärenz von Quantenzuständen untersuchen, demonstrieren die Fähigkeit von Teilchen, in Superposition zu verbleiben. Kohärenz ist ein Maß dafür, wie gut die Superposition aufrechterhalten wird, und kann beispielsweise in Experimenten mit Quantenpunkten oder ultrakalten Atomen untersucht werden.

SQUIDs (Superconducting Quantum Interference Devices): SQUIDs können extrem empfindlich auf magnetische Felder reagieren, indem sie den quantenmechanischen Effekt der Superposition von Stromflüssen nutzen. Sie können Zustände einnehmen, in denen der Strom gleichzeitig in beide Richtungen fließt, was eine Superposition darstellt.

Quantencomputer: In Quantencomputern werden Qubits verwendet, die sich in Superpositionen von Zuständen befinden können. Die Durchführung von Quantenberechnungen und das Erzeugen von Ergebnissen, die über klassische Berechnungen hinausgehen, liefern indirekte Beweise für die Superposition.

Bell-Test-Experimente: Obwohl diese Experimente primär zum Nachweis der Quantenverschränkung dienen, implizieren die Ergebnisse, die die Bell'sche Ungleichung verletzen, auch die Existenz von Superpositionen, da verschränkte Teilchen Superpositionen ihrer Zustände darstellen.

NMR (Nuclear Magnetic Resonance) und EPR (Electron Paramagnetic Resonance) Spektroskopie: Diese Techniken nutzen die Quantensuperposition von Kernspin- oder Elektronenspinzuständen, um Informationen über Moleküle zu sammeln.

In all diesen Experimenten und Techniken sind Superpositionen entscheidend für das Verständnis der beobachteten Phänomene. Die Experimente demonstrieren, dass Quantenteilchen Zustände einnehmen können, die nicht durch klassische Physik erklärt werden können, und bestätigen somit das Konzept der Superposition in der Quantenmechanik.
Zitat:
Wäre ein Kollaps der Wellenfunktion, bedingt durch die Beseitigung des Informationsmangels des Beobachters bei den genannten Beispielen plausibel?
Antwort ChatGPT:
Zitat:
Die Idee, dass der Kollaps der Wellenfunktion durch die Beseitigung des Informationsmangels des Beobachters verursacht wird, kann im Kontext verschiedener Quantenexperimente betrachtet werden. Diese Sichtweise ist konsistent mit Interpretationen der Quantenmechanik, die den Beobachter und dessen Wissen in den Mittelpunkt stellen, wie z.B. QBism (Quantum Bayesianism). Lassen Sie uns einige der genannten Beispiele unter diesem Gesichtspunkt betrachten:

Doppelspaltexperiment: In diesem Experiment führt die Beobachtung, welchen Weg ein Teilchen nimmt, zum Kollaps der Wellenfunktion und damit zum Verschwinden des Interferenzmusters. Aus der Perspektive des Informationsmangels würde der Kollaps eintreten, weil der Beobachter nun Informationen über den Pfad des Teilchens hat.

Quanteninterferometer: Hier ist die Information über den Pfad des Teilchens entscheidend. Die Kenntnis (oder Unkenntnis) des Pfades beeinflusst das Ergebnis (Interferenz oder kein Interferenzmuster), was mit der Idee übereinstimmt, dass das Wissen des Beobachters die Wellenfunktion beeinflusst.

Quanten-Kohärenz-Experimente: In diesen Experimenten könnte die Erhaltung der Kohärenz (und somit der Superposition) als ein Zustand betrachtet werden, in dem der Beobachter keine spezifischen Informationen hat, die zu einem Kollaps führen würden.

SQUIDs: Der Zustand eines SQUID, der Superpositionen von Stromflüssen zeigt, könnte aus der Perspektive des Informationsmangels interpretiert werden, bis eine Messung einen bestimmten Stromfluss feststellt.

Quantencomputer: In einem Quantencomputer bleibt die Superposition der Qubits erhalten, bis eine Berechnung durchgeführt und das Ergebnis gemessen wird. Dies könnte als Kollaps der Wellenfunktion aufgrund der Gewinnung spezifischer Informationen durch die Messung interpretiert werden.

Bell-Test-Experimente: Obwohl diese primär Verschränkung demonstrieren, könnte der Messakt, der zur Bestimmung der Zustände verschränkter Teilchen führt, als Kollaps durch die Beseitigung von Informationsmangel angesehen werden.

NMR/EPR Spektroskopie: Die Messung von Spin-Zuständen könnte auch als Kollaps der Wellenfunktion aufgrund neuer Informationen über diese Zustände interpretiert werden.

In all diesen Fällen ist die Idee, dass der Kollaps der Wellenfunktion auf den Informationsgewinn des Beobachters zurückzuführen ist, eine plausible Interpretation, die gut zu subjektiven Ansätzen in der Quantenmechanik passt. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass dies eine von mehreren Interpretationen ist und dass die Frage des Kollapses der Wellenfunktion und seiner Ursache in der wissenschaftlichen Gemeinschaft weiterhin diskutiert wird.
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