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Alt 22.07.07, 18:47
Hermes Hermes ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 16.07.2007
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Standard AW: absoluter Raum und absolute Zeit

Zitat:
Zitat von Lorenzy Beitrag anzeigen
Sie werden auch nur ignoriert weil, weder etwas dafür spricht, dass sie weiterexistieren, noch dagegen.
Sie existieren gleichberechtigt in den Gleichungen, denselben Gleichungen, die mit Erfolg auf die beobachtbare Realität angewendet werden!
Wenn es keine Erklärung der Kopenhagener Deutung für die 'nichtrealisierten' Zustände gibt und ansonsten einfach mal weitergemacht wird, dann entspricht das einem Ignorieren.

Der Mensch im Physiker versteckt sich in diesem Fall verschreckt von der Ungeheuerlichkeit einer logischen Auslegung hinter der Behauptung, Physik hätte nur das direkt beobachtbar-physikalische zum Gegenstand. Selbst wenn die dafür verwendeten Gleichungen weitere, nicht weniger reale Welten beinhalten und diese genau definieren? Wenn diese beim 'Kollabieren' verschwinden, müßte sich das auch auf mathematischer Ebene in den Gleichungen wiederspiegeln.

Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Bzw. steht direkt vor nur einem Baum, der für sich betrachtet schon so groß erscheint, daß man über weitere oder gar einen finsteren Wald gar nicht erst nachdenken mag.

Zitat:
Zitat von Lorenzy Beitrag anzeigen
Ich frage dich nochmals, was ist der Unterschied zwischen der Annahme von Gott und der Annahme von Vielen Welten?
Die Vielen-Welten werden in anerkannten physikalischen Gleichungen exakt definiert, für Gott existiert eine solche Gleichung nicht.


Zitat:
Zitat von Lorenzy Beitrag anzeigen
Was ist an der nichtbeweisbaren Annahme von Vielen Welten befriedigend?
Man hat nicht eine quasi-unendliche Anzahl von Leichen im Keller, und obendrein noch ein logisch einwandfreies Modell, daß keine zusätzlichen Gleichungen und Gedankenverenkungen benötigt, um die ungeliebten 'nichtrealisierten' Möglichkeiten loszuwerden.

Auch wenn man sich unabhängig von Quantenmechanik nur 'geometrisch' versucht vorzustellen, wie es sein müßte, wenn es eine 5. Dimension gäbe von der wir sozusagen ein Ausschnitt wären, dann müßten wir auch von dieser Betrachtungsweise her quasi unendlich oft in allen Variationen existieren. Das aber nur aus Sicht des Normalverstands, von einer endgültigeren Perspektive aus sind wir die mehrdimensionale Summe aller unserer Möglichkeiten.

Ge?ndert von Hermes (24.07.07 um 20:57 Uhr) Grund: Hevorhebung
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