Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 07.10.22, 15:25
Pressure Pressure ist offline
Aufsteiger
 
Registriert seit: 02.02.2022
Beitr?ge: 33
Standard Eine Idee von mir zur Quantenphysik!

Meine kleine Quantenwelt

Selbst wenn mein Außenrum tatsächlich eine Simulation auf einem sehr sehr hoch entwickeltem Computer ist der auf einer anderen, echten Welt steht und schon etliche hunderttausend Jahre Entwicklungszeit hinter sich hat kann ich nicht schreiben daß „Wir“ in einer Computersimulation leben, denn ich weiß ja nicht, ob die anderen „Mitspieler“ auch „echte“ Simulationen sind oder ob ich die alleinige Hauptperson in meinem Spiel bin und alle anderen nur berechnete Statisten, die verschwinden sobald ich sie nicht mehr sehe oder höre. Deshalb weiß ich auch nicht wer meine Zeilen lesen wird. Bestenfalls werden sie von anderen - falls vorhanden - gleichwertigen Spielern gelesen, falls nicht vorhanden dann hoffentlich vom Simulationserzeuger, also dem Sysop, Admin, Gott, Spieler oder wie auch immer man ihn nennen mag, und schlimmstenfalls liest sie niemand und ich schreib nur für die Wand.
Mit diesen Überlegungen habe ich begonnen:
Fast jeder kennt den Film Matrix in dem es um Computererzeugte Bewussteinsformen und Zustände geht, die aber trotzdem noch ein reales Basic Gehirn erfordern, das - in diesem Film - in einem „Lager“ in einem in einer Wanne dümpelndem Körper vorhanden ist.
Unsere Vorstellung ist die daß das Gehirn seinen Input durch seine 5 Hauptsinne „Sehen, Hören, Tasten, Schmecken und Riechen“ bekommt. Diese Inputs entstehen dadurch indem die Sinneszellen nach der Reizwahrnehmung den Reiz in elektrische Signale umwandeln (Das trifft natürlich auch auf die nicht erwähnten Sinne wie z.B. dem Gleichgewichtssinn usw. zu) Diese elektrischen Signale erreichen über die Nervenbahnen das vermeindliche Gehirn - das übrigens, falls wir eine Simulation sind - lediglich ein Dummy ohne jeden Inhalt ist.
Das bedeutet daß unser gesamter Bewusstseinsinput von der Welt um uns rum, kurz bevor er im Gehirn ankam, elektrische Signale waren.
Meine Schlußfolgerung ist folgende: Wenn es computerbauende Geschöpfe schon vor vielen hunderttausend Jahren irgendwo da draußen auf einem Planeten oder der „echten“ Erde gab, und es wenn es diese Geschöpfe immer noch gibt, dann haben deren Computer entsprechend eine viele hunderttausend Jahre lange Entwicklung hinter sich. Und für diese Supercomputer ist es ein leichtes diese Bewusstseinssignale aller Sinne selber zu erzeugen und zu einem Gesamtbewusstsein zusammenzuführen , und zwar in einer sehr sehr perfekten Qualität. So perfekt, dass dieses erzeugte Bewusstsein z.B. denkt es sitzt gerade irgendwo und liest diesen Text. Und für diese, ich nenne sie jetzt mal „Quantenmario“ Simulation, ist nicht mal ein Gehirn in einem Körper zum Speichern notwendig so wie bei der Matrix, denn das Spiel „Quantenmario“ wird wahrscheinlich auf einer Quantencloud gespeichert und ist dort jederzeit abruf- und spielbar.

Ich versuche jetzt mal einige Grundbedingungen aufzuschreiben die meiner Meinung nach diese Simulation haben muß damit alles funktioniert.
Sicher ist daß meine Gesamtwelt, das Universum drumherum und jeder Ort mit allen Details die ich schon während meines „Lebens“ gesehen habe fest in der Cloud gespeichert sein muß. Es ist gar nicht notwendig meine Vergangenheit gestochen scharf und detailliert zu speichern, es genügt alles als eine grobe Rastergrafik mit den persönlichen POIs zu speichern (zum Beispiel ein 30 Jahre alter Liebesbrief 1200 km Entfernt im Schrank einer Jugendliebe) und erst dann wenn ich mich wieder „vor Ort“ befinde und alles „im Auge“ habe die detaillierte Realität auszurechnen. Es macht keinen Sinn für das „Spiel“ permanent alle Wälder dieser Erde mit jeder einzelnen Nadel und jedem einzelnen Blatt zu berechnen und vor sich hinrauschen zu lassen obwohl ich gar nicht dort bin.
Versetzen wir (falls es „euch“ gibt) uns jetzt mal in den Admin dieser Simulation der dem mit einem errechnetem Bewusstsein ausgestattetem Quantenmario (der, „ICH“ sein könnte) im Fernseher beim Laufen zusieht. Im Spiel zu sehen ist Quantenmario der von links nach rechts läuft. Hinter ihm befindet sich in Hüfthöhe angebracht ein 10 Meter breites Lineal auf dem (selbstverständlich wegen Ultra Quanten HD) jeder cm und jeder Millimeter gestochen scharf zu sehen ist. Trotzdem liefert die Spielcloud aber nur 24 Bilder pro Sekunde für dieses Beispiel.
Qantenmario läuft von links nach rechts mit einer Geschwindigkeit von 2,40 Meter pro Sekunde, das sind 10 cm in jeder vierundzwanzigstel Sekunde. In seiner hinteren Hosentasche steckt ein roter Lolly der auffällig gut als „roter Punkt“ zu sehen ist und nachfolgend als Markierung dient.
Nun filme ich - der Spieler und Beobachter - Quantenmario beim Laufen mit einer Hochgeschwindigkeitskamera die 240 Bilder pro Sekunde macht und sehe mir danach die Einzelbilder an. Genau um Punkt 12 Uhr erreicht Mario die 5,00 Meter Position. 10 fortlaufende Einzelbilder zeigen den Roten Punkt an dieser Position, die nächsten 10 (verschränkten) Einzelbilder zeigen den roten Punkt 10 cm weiter an der 5,10 Meter Position.
Quantenmario, (der in diesem Spiel auch gleich die KI, die künstliche Intelligenz ist), hatte die gleiche Idee wie der Admin, und hat sich vor dem Laufen eine eigene Hochgeschwindigkeitskamera aufgestellt die ihn beim Laufen mit ebenfalls 240 Bilder pro Sekunde gefilmt hat. Nach dem Lauf schaut er sich die Einzelbilder des Films an, er kontrolliert nun (Achtung: er beobachtet oder misst !) ob es Einzelbilder gibt auf denen der rote Punkt z.B. bei Position 5,01 Meter – 5,02 Meter – 5,03 Meter - 5,04 Meter – 5,05 Meter - 5,06 Meter- 5,07 Meter - 5,08 Meter – 5, 09 Meter zu sehen ist.
Quantenmario wusste nicht dass die Quantenkonsole nur 24 Bilder pro Sekunde, jeweils im 10 cm Abstand geliefert hat und er deshalb an den gesuchten Positionen gar nicht fotografier- oder filmbar war. Deshalb ist er sich sicher - da die Kamera ja 240 Bilder pro Sekunde gemacht hat daß die in 1 cm Schritten gemachten Fotos vorhanden sein müssen.
Was meint der Leser dieses Textes ? Was zeigen Quantenmarios Bilder ? Werden sie ihm die Wahrheit verraten ?
Wie „wir“ ja wissen wurden von der Quantencloud nie Bilder geliefert auf denen sich Quantenmarios roter Lolly auf den Positionen von x,01 bis x,09 Meter befindet.
Da Mario sich die Fotos aber erst später ansieht, und weil diese Fotos entsprechend erst später vom „System“ - das natürlich „die Falle“ bemerkt hat - ausgerechnet und „geliefert“ wurden sieht Mario den roten Punkt tatsächlich auch bei den Positionen 5,01 Meter – 5,02 Meter – 5,03 Meter - 5,04 Meter – 5,05 Meter - 5,06 Meter - 5,07 Meter - 5,08 Meter – 5, 09 Meter, obwohl er da ursprünglich nie „gewesen“ ist. Das System hat ihn also belogen. Hätte das System nicht gelogen wäre es unmöglich daß Mario ein Foto sieht auf dem der rote Punkt z.B. an der Position 5,05 Meter ist. Quantenmario würde an Zauberei glauben !
Im Laufe seiner Entwicklung hat Quantenmario immer bessere Mikroskope entwickelt mit denen er die Pixel seiner Welt vergrössert. Er ist schon so weit dass er Atome sehen kann, die ihm das System als plausibel verkauft weil Quantenmario sich diese Atome ja selber vor langer mal erforscht und für richtig befunden hat.
Nun gibt es aber ein Problem für die Quantencloud Spielkonsole:
Sie kann ihm nicht noch mehr detaillierte Einsicht erlauben und immer noch kleinere Teilchen präsentieren die nur mit komplizierten Formeln in Marios Physikmodell passen. Mario war immer der Meinung daß Elektronen um den Kern rasen, und nun, da er die Atome fast schon klar sehen kann würde das doch sehr doof aussehen wenn tatsächlich negativ geladene Kügelchen in irrwitziger Geschwindigkeit ohne Motor und Energienachschub um den Kern herumrasen anstatt auf die positiv geladenen Protonen zu fallen.
Ausserdem ist das genau der Bereich ab dem der Computer der Spielkonsole beginnt Marios Welt auszurechnen. Es geht also nicht kleiner, denn dort könnte sich das System verraten indem Mario dem Computer beim Rechnen zusehen kann.
Unterhalb der Atomebene sieht Mario nicht mehr scharf, er sieht keine Atome und Kerne, das System zeigt ihm die errechneten Elektronen in dem vorhergesagtem Zustand, und in diesem Zustand sind sie „angeblich“ so unglaublich schnell daß keine Rotation kleiner Kügelchen mehr wahrgenommen werden kann, selbst nicht mit der besten Hochgeschwindigkeitskamera, zu sehen ist nur ein mehr oder weniger trübes, den Kern umschliessendes kugelförmiges Feld, denn keiner erwartet „Elektronen Ringe“ so wie sie der Saturn hat um den Atomkern. Die Unschärfe entsteht weil sich die angeblichen Elektronen niemals komplett auf einem Punkt „materialisieren“ können da sie ja schon wieder ein Stück weiter sind. (Selbstverständlich ist es Quatsch dass Kügelchen um den Kern kreisen.)
Das ist das Dilemma der Simulation. Mario weiß zuviel ! Damit z.B. die Werte der Rotlichtverschiebung stimmen müsste der Spielcomputer den Einfluss aller angeblichen Universen da draussen berechnen, und das klappt nicht wirklich perfekt, denn soo gut sind die 254 000 Jahre alten Computer nun auch wieder nicht.



(weiter gehts ein Stück weiter unten in Teil 2 )

Ge?ndert von Pressure (18.10.22 um 13:29 Uhr)
Mit Zitat antworten