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Alt 20.08.09, 17:20
uwebus uwebus ist offline
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Standard AW: Notwendigkeit der Raumzeit

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Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Ein perpetuum mobile ist eine Vorrichtung, die ständig Arbeit leistet (Energie nach Aussen abgibt) ohne lehrzulaufen, ond ohne, dass die Energieverluste von Aussen ausgeglichen werden. Das Universum ist ein in sich geschlossenes System, es hat kein Aussen, es verliert auch keine Energie, und es braucht deswegen auch nichts und nimanden, der von Aussen es ankurbeln würde. Ein pm widerspricht dem Energieerhaltungssatz, den du ja mit - "von nix komt nix" - hochhalten willst. Wie passt das denn zusammen? Und noch etwas. Hat man ein pm, dass keine Möglichkeit hat, die von ihm produzierte Energie nach Aussen abzugeben, muss dieses unweigerlich immer und immer heisser werden.

Eine inertialle Bewegung erfordert keinen Energieaufwand, das weiss man spätestens seit Newton. Und daran hat sich bis Heute nichts geändert.
Johann, ein Perpetuum mobile ist ein sich ständig selbst veränderndes System, sonst gar nichts. Es geht hier nicht darum, Arbeit zu verrichten, sondern Zustände (Energie) umzuwandeln. Das ist ein Unterschied zu einem technischen PM, mit dem Nutzarbeit verrichtet werden könnte.

Und zum Universum: Ist letzteres ein geschlossenes System, ist es endlich, ist es ein offenes System, ist es unendlich. Wenn es kein Außen gibt, wie du selbst aussagst, ist es offen, und für offene Systeme gelten die Aussagen bezüglich eines Perpetuum mobile nicht. Und wenn es kein Außen gibt, gibt es auch keine Endlichkeit außer mit eurer Trickgeometrie à la Riemann, die nun mal im Labor nicht vorgeführt werden kann. Also irgendwie hast du dir den Urknall schon selbst widerlegt, es fehlt nur noch, die Konsequenzen daraus zu ziehen.

Und zur "inertialen Bewegung": Es geht mir darum zu erklären, wie sie zustande kommt und da bietet sich nun mal das plancksche Wirkungsquantum als Modell an. Denn jede Messung beruht auf einer Wirkung und nur was wirkt, läßt sich messen. Physik kann also nur Wirkendes beschreiben und das tut sie mittels Abstrakta, also mit Volumina, Längen, Zeiten, Geschwindigkeiten, Drücken/Impulsen sowie Spannungen. Das metaphysische Etwas, dem diese Abstrakta entnommen werden, nennt man gemeinhin Masse.

Wenn Masse der wirkende Universumsbildner ist, dann erfordert ein Modell, diese Masse so zu beschreiben, daß damit sowohl Teilchen als auch Vakuum erklärt werden können, woraus sich ein Feldmodell ergibt. Die Physik macht hier den Fehler, Masse nur den Teilchen zuzuordnen und das Vakuum als masselos zu bezeichnen. Ein Wirkungsquantum wird aber aus Masse gebildet, sonst könnte es nicht wirken, also ist da nicht nur ein Wirkungsteilchen, sondern ein Wirkungsfeld zu konzipieren. Und siehe da, mittels des Feldmodells ergibt sich eine schlüssige Zusammenführung der 4 sog. Grundkräfte der Physik, wohingegen die falsche Massezuordnung der Physik die Gravitation bis heute nicht mit den restlichen Kräften zusammenführen kann.

Johann, es steht dir frei, den Lehrbüchern der Physik zu glauben und das Universum sich ausdehnen zu lassen, aber solange du das glaubst, bekommst du die Gravitation als Phänomen nicht auf die Reihe und wirst auch nicht erklären können, warum der uns erzeugende und beherbergende Laden sich überhaupt bewegt. Und da das Universum nun mal überall als nach den gleichen Prinzipien wirkend angenommen wird, kann man das Prinzip anhand eines Wirkungsquantums beschreiben, egal, ob nun die plancksche Größe wirklich die kleinste Einheit darstellt oder es noch kleiner Wirkungseinheiten geben sollte.

Gruß

Ge?ndert von uwebus (20.08.09 um 17:40 Uhr) Grund: schreibfehler
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