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Alt 04.02.13, 19:26
AndreD AndreD ist offline
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Standard AW: Zukunft und Vergangenheit im Universum

Zitat:
Zitat von mermanview Beitrag anzeigen
... wenn ich mir das (in gewohnter Weise) simpel räumlich vorstelle, dann klingt das nach "Entwicklung von Innen nach Außen",
... das Kleine ist ja ringsum umgeben vom Großen.
Und im Raum des Großen gibt es ganz viele Orte des Kleinen, der Kohärenz, ... heißt,

Viele Zeitpfeile von vielen Zentren kleiner Größenskalen treffen in größeren Skalen Ereignis-technisch aufeinander ?


Wenn du "Zukunft" sagst, dann meinst du doch bestimmt nichts Festgelegtes damit,
...maximal die Ahnung erster Grundsteine weiterer Ereignisse, oder?
Die Zukunft ist aus unsere Sicht noch nicht geschehen, alles was wir sehen (messen) sind die Zuständen bevor es losgeht..
Bestenfalls Wahrscheinlichkeiten, also..
Die wahre Natur der Zukunft oder besser gesagt der kleinen Skalen ist daher für uns unsichtbar, da "noch nicht geschehen".
Die Skala der Elementarteilchen könnte aber eine Art hochenergetisches Bose-Einstein Kondensat bilden, welches auch das Medium für z.B. Licht bildet und Effekte wie Verschränkung ermöglicht.
Wird einem System meiner Hypothese nach Energie entzogen, so verschiebt es sich damit durch die Skalen in Richtung Zukunft. Genau das passiert, wenn wir in unserer Gegenwart ein Bose-Einstein Kondensat erzeugen.


Meine Veranschaulichung der Zeitrichtung mittels Kugeln war vielleicht etwas irreführend, ich muss mir noch eine bessere Darstellung einfallen lassen..
Ich gehe von einer Art 2-dimensionalem Universum oder besser Gegenwart aus, jede Gegenwart liegt sozusagen als Scheibe vor.
Extrudiert wird diese erst durch die Zeit, wir kennen das als Perspektive.
Ich denke, unser Konzept von Dimensionen ist so nicht ganz korrekt, da die Zeit nicht miteinbezogen ist.
Ein (echtes) 3 dimensionales Objekt kann in allen 3 Dimensionen nur in Verbindung mit Zeit wahrgenommen werden.
Zumindest das Licht muss von allen sichtbaren Punkten des Objektes zum Beobachter und das benötigt Zeit.
Ein einfaches Beispiel aus der Optik:
Ist ein Objekt, z.B. eine Fläche (Rechteck) sehr nah am Betrachter und diese etwas gekippt, so wird die vordere Seite Länger erscheinen als die hintere, ganz einfach weil die hintere Seite weiter in der Vergangenheit liegt.
Verändert man das Verhältnis von Flächenlänge und Abstand zum Betrachter (beim Fotografieren eine andere Brennweite wählen, z.B.), so verändert sich auch das Größenverhältnis der vorderen und hinteren Seite.
Ist man z.B. sehr weit von einen Objekt entfernt, benutzt eine große Brennweite, so ist das Verhältnis der vorderen und hinteren Seite nahezu gleich da diese beiden im Verhältnis zum Beobachter weniger Raum einnehmen, also auf gleicher "Zeithöhe" liegen.
Benutzt man jedoch eine kleine Brennweite und befindet sich als Beobachter nah an der Fläche, so ist der Größenunterschied der beiden Seiten höher, da beide Seiten im Verhältnis zum Beobachter weiter in der Zeit entfernt sind.
Die 3. Dimension ist damit "virtuell", in Wirklichkeit jedoch ein Effekt des
Extrudierens der 2 dimensionalen Gegenwart in die Vergangenheit.

Ich weiß, das wirft neue Fragen auf aber was soll ich machen,
ich habe instinktiv das Gefühl das es "irgendwie so richtig ist"

Liebe Grüße,
Andre

Ge?ndert von AndreD (04.02.13 um 19:42 Uhr)
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