AW: Die neue Quantentheorie
Sorry Bauhof,
wie kommst du darauf, dass ein Andreas Bartels mehr weiss als ich? nur weil er Zeit hat, Buecher zu schreiben? Das, was Bartels als Fakten anbringt, ist doch lange allgemein bekannt. Ich habe auch nirgendwo behauptet, dass Quantenobjekte direkt mit der Wellenfunktion identifiziert werden sollten.
Der hochdimensionale Konfigurationsraum ist das Analogon zum Phasenraum in der klassischen Mechanik (mit halb so viel Dimensionen, weil die SGL eine part.DGL 1.Ordnung ist) und sie fuehrt zu einem Geschwindigkeitsfeld im normalen Ortsraum mit einer Schar moeglicher Bahnen fuer Energie-, Massen- und Ladungsschwerpunkt. Und da ich nicht an Hokuspokus glaube, gehe ich (und nicht nur ich) davon aus, dass sich beides naeherungsweise (bei v<<c) entlang der Bahn bewegt hat, an derem Endpunkt das Elektron registriert wurde. Diese Schar moeglicher Bahnen entsprich ja schliesslich auch dem Fluss der Wahrscheinlichkeit.
Auch die von Bartels gestellte Frage, Wie sollte etwas, das in Wirklichkeit eine physikalische Welle ist, als lokalisierbares Teilchen auftreten können? laesst sich beantworten. Man schaue sich an, wie das bei einer Portion EM-Feld (meist Photon genannt) funktioniert.
Die Heisenberg'sche Matrizendarstellung hingegen ist eine abstrakte Betrachtung der zeitlichen Entwicklung einer Schar von moeglichen Messwerten, die ein Elektron bewirken koennte, wenn man etwas anderes als seinen Ort misst.
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mit freundlichem Gruß aus Hannover
Unendliche Genauigkeit ist eine Illusion
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