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Alt 05.07.10, 09:07
Uli Uli ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Wie verhält sich ein Bose-Einstein-Kondensat bei relativistischen Geschwindigkeit

Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen

Ich kann euren "Streit" nicht ganz nachvollziehen.
Uli und Eugen haben natürlich Recht, dass das Planksche Wirkungsquantum nicht aus der SRT folgt, aber das war ja auch nicht die Aufgabe, die vor EMI stand. Die Aufgabe war, die Unschärferelation herzuleiten. Diese folgt aus h ja auch nicht automatisch, oder? Der Standardweg ist, die Ein- und Doppelspaltexperimente mit Elektronen zu analysieren, mit Wissen um die Wellennatur der Elektrone. Da braucht man die RT nicht zu bemühen. EMI und Marc haben das jetzt über eine relativistische Betrachtung gemacht, natürlich mit Wissen um den Plankschen Wirkungsquantum bzw. Korpuskelnatur des Lichtes, ohne das gehts natürlich nicht.

Oder habe ich noch etwas übersehen?


Gruss, Johann
Hallo Johann,
"Streit" würde ich es nicht nennen - wir diskutieren halt.

Es widerspricht halt meiner Überzeugung und meinem "Weltbild", dass die Unschärfe (oder auch nur die Planck-Hypothese) allein aus der SRT folgen soll. Drum habe ich hier recht penetrant widersprochen.

Immerhin war mir - selbst als ehemaliger Physiker - nicht einmal präsent, dass die SRT bei masselosen Objekten Proportionalität von Frequenz und Energie impliziert. Man muss also nur noch solche Objekte (Photonen) einführen.

So habe ich doch wieder etwas dazugelernt. Ist also - zumindest für mich - eine interessante Diskussion (gewesen?), die ich nicht missen möchte.

Gruß,
Uli
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