Ich erkläre mal, wie ich mir das Beispiel mit der Taschenlampe, die eigentlich ein Laser sein soll, so vorstelle:
Zitat:
Zitat von Marco Polo
Jetzt wird die Taschenlampe angeschaltet. Sofort macht sich ein kontinuierlicher Strom von Photonen auf den Weg Richtung Detektor.
|
Ein Laser, bzw. ein Kristall für die Erzeugung zweier verschränkter Photonen erzeugt nach meinem Verständnis ein em-Feld, das in guter Näherung durch eine ebene Welle beschrieben werden kann. Diesem em-Feld kann man über eine spezielle Interpretation der Bargmann-Wigner-Gleichung für ein masseloses Teilchen mit Spin 1 direkt eine Wellenfunktion in der Ortsdarstellung zuordnen. Diese quantenmechanische Wellenfunktion erbt dabei einige Eigenschaften des em-Feldes. Dort, wo das em-Feld groß ist, sollte auch die Aufenthaltswahrscheinlichkeit für das Photon beispielsweise groß sein. So kommt man zu der Vorstellung einer mittleren ortsunabhängigen Aufenthaltswahrscheinlichkeit. Diese Vorstellung setzt allerdings eine ebene em-Welle voraus und das ist bei genauem Hinsehen wohl nicht ganz korrekt, wie Hawkwind bereits bemerkt hat.
Die Frage ist also, was man mit dieser Modellvorstellung genau machen will. Für einige grundlegende Experimente der Quantenoptik ist diese Vorstellung meiner Meinung nach recht hilfreich für das Verständnis. Für eine Untersuchung der Wechselwirkung eines quantisierten em-Feldes mit Ladungen ist sie dagegen nicht mehr ausreichend und muss erweitert und angepasst werden.