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Alt 17.12.14, 10:38
Stiller Läufer Stiller Läufer ist offline
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Registriert seit: 12.12.2014
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Standard AW: Lorentz-Kontraktion

Zitat:
Zitat von Marco Polo Beitrag anzeigen
Ich fasse mal kurz deine mir gegenüber formulierten Vorwürfe aus deinem letzten Beitrag zusammen:

- unqualifizierte Einwürfe
- arrogante Schreibe
- Übermaß an Unsicherheit
- Desinteresse
- inhaltleere Behauptungen
- fehlende Substanz

und das alles in einem einzigen Beitrag.

Offensichtlich misst du mit zweierlei Maß.

Du forderst Respekt ein. Und das ist auch in Ordnung. Diesen strengen Maßstab scheinst du bei dir selbst aber nicht anzulegen, oder?
„Marco Polo“,

du hast doch offensichtlich gar nicht verstanden, worum es mir ging. Deine Respektlosigkeit beginnt damit, mich zu zitieren und ohne inhaltliche Auseinandersetzung den Inhalt als „Unsinn“ abzutun.

Dein mangelndes Interesse zeigt sich darin, dass du die Lorenz-Transformation ausführlich meinst erklären zu müssen und dabei nicht bemerkt hast, dass ich die Richtigkeit der Formel gar nicht in Zweifel ziehe und das sogar ausdrücklich geschrieben hatte.

Ein wirkliches Interesse deinerseits läge darin, zu fragen, warum ich geschrieben habe was ich schrieb, stattdessen postest du völlig am Inhalt meines Beitrages vorbei.

Meine Frage lautet, in wie weit die Lorenz-Transformation uns tatsächlich etwas über die Welt sagt, denn es ist ja wohl offensichtlich, dass es bezüglich ihrer Interpretation – nicht in ihrem Formalismus! – unterschiedliche Ansichten gibt. Beschreibt sie eine Raumkontraktion – was ich bezweifele – oder beziehen sich ihre Messdaten auf Wege innerhalb des Raumes, was eindeutig zwei ganz verschiedene Ansätze sind? Um nur ein Beispiel zu nennen.

Einfach zu behaupten, die Messdaten zeigten ja ihre Richtigkeit ist mir zu wenig, Newtons Gravitationsgesetze liefern auch richtige Ergebnisse, dennoch sind sie nur eine Annäherung, wie die ART zeigt.

Sonne, Mond und Sterne gehen auf und unter, und es war Jahrtausende lang kein Zweifel, das läge an den Gestirnen, die Messdaten waren schließlich eindeutig und die Vorhersagen entsprechend sehr gut. Es liegt aber gar nicht an den Gestirnen wie wir heute wissen, sondern an der Erde.

Beobachter messen an bewegten Systemen – z. B. an einem Raumschiff – unterschiedliche Längen, es hängt von ihrer relativen Geschwindigkeit bzgl. des Systems ab. Was bedeutet das nun für das System (das Raumschiff), soll man wirklich annehmen, es hätte unterschiedliche Längen? Wohl eher nicht, es sind schlicht Messdaten.

Was ist dann aber mit dem System in Bewegungsrichtung, von dem behauptet wird (z. B. von Eugen), es würde sich für den reisenden Zwilling (im Zwillingsparadoxon) verkürzen? Sollte sich tatsächlich der Raum verkürzen, nur weil es nun der Raum und nicht ein Raumschiff ist? Das glaube ich nicht, sondern ich sage, auch das sind einfach Messdaten (zumal eine Raumkontraktion – eine Raumkrümmung - von Einstein erst mit seiner Erklärung dessen, was Gravitation ist, eingeführt wurde, siehe ART. Eine Verkürzung der Reise hätten wir tatsächlich, wenn man ein Wurmloch herstellen könnte!).

Beschleunigte System verkürzen sich übrigens tatsächlich, aber wir reden hier von Inertialsystemen.

Also, Marco Polo, mir Unwissenheit vorzuwerfen war vielleicht ziemlich voreilig.

Ich schlage vor, wir setzen alle Systeme zwischen uns noch einmal auf Anfang, der Einstieg war nicht sehr gelungen.
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