Einzelnen Beitrag anzeigen
  #7  
Alt 09.06.10, 21:40
Benutzerbild von richy
richy richy ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
Ort: karlsruhe
Beitr?ge: 4.170
Standard AW: Soeben in Phönixkanal Brecherwellen

Hi nancy
Zitat:
es besteht also zwischen der SGl und den Monsterwellen ein formaler Zusammenhang in Form der Gleichungen,
Genau.
Zitat:
physikalisch dann keiner, das kann ja auch nicht sein, denn die SGl gilt dort ja nur für Qauntenteilchen, das hatten die Moderatoren wahrscheinlich so nicht erkannt.
Auch eine elektromagnetische Welle und eine Wasserwelle weisen ein aehnliches physikalisches Verhalten auf. Beides bezeichnet man als Wellen, obwohl die Wellennatur sich auf physikalisch voellig unterschiedliche Groessen bezieht.
Soweit duerfte alles klar sein.
Und ebenso kann man sich vereinfacht vorstellen, dass auch PSI oder |PSI|^2 vor der Messung irgendetwas physikalisches beschreiben moege. Was allerdings vom Mainstream abgeleht wird.
Wollte man dieses Solitonen Analogon somit anschaulich interpretieren, so geraet man in die Interpretationen der Quantenmechanik.
Somit belaesst man es vielleicht einfach besser an der formalen Aehnlichkeit der Gleichungen. Wahrscheinlich gibt es auch Solitonenloesungen fuer nichtlineare Maxwellgleichungen. Hier waere eine Interpretation eventuell etwas einfacher.
Zum Beispiel bezueglich der Frage wie denn hier ein "Medium" stroemen koennte.

Zitat:
Angenommen, die Wasserteilchen wären Quautenobjekte, könnte der Fall einer erhöhten Amplitute der Welle, ja mit gewisser Wahrscheinlicht durchaus eintreten, wenn ich die SGL richtig verstanden habe.
Ich denke du hast das Analogon nicht ganz verstanden oder der TV Reporter hat da einges wild zusammengewuerfelt. Mit Wahrscheinlichkeiten hat das Analogon zunaechst gar nichts zu tun. Abgesehen davon, dass eine der Feldgroesse in dieser Analogie |PSI<^2 eine Wahrscheinlichkeit darstellt.
Auf keinen Fall aber mit welcher Wahrscheinlichkeit ein Wassersoliton, eine Monsterwelle auftritt.

Wollte man einen groben Vergelich ziehen sieht dieser etwa so aus :

Eine besondere Eigenschaft der Solitonen ist die, dass sie besonders stabil sind. Diese "Wellen" koennen sich ueber lange Zeit, lange Strecken stabil ausbreiten ohne dass sie zerfliessen. Das liegt daran, dass die Dispersion hier nicht destruktiv wie bei einer Welle, sondern konstruktiv fuer das Soliton wirkt. Die einzelnen Frequenz/Wellenzahl Anteile bleiben durch Kreisprozesse scharf an einem Ort fixiert.

Uebertraegt man dies auf eine Wahrscheinlichkeitswelle, so bleibt die Wahrscheinlichkeit ein Teilchen anzutreffen stets scharf auf einen Ort fixiert, lokalisiert. Diese stabile hohe Wahrscheinlichkeit kann natuerlich auch durch den Raum transportiert werden.
Zahlreiche Beispiele findest du unter diesem Link, den ich schon einmal gepostet hatte.
http://www.uni-muenster.de/Physik/FB-Brosch/AP.html

Ge?ndert von richy (09.06.10 um 22:20 Uhr)
Mit Zitat antworten