Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 16.10.07, 20:34
Benutzerbild von Gandalf
Gandalf Gandalf ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
Beitr?ge: 1.080
Standard Matrix der Wirklichkeit

(Ausgliederung aus http://www.quanten.de/forum/showthre...5?t=349&page=2
Es ging anhand der Bellschen Ungleichungen u.a. um das Verständnis der selbigen und um Interpretationen der QT und der Wirklichkeit allgemein)

Hallo!

Ich behaupte nun dazu folgendes: (entsprechend der VWT) Physikalisches kann nur mit physikalischem wechselwirken und das Hauptproblem im Verständnis der QT liegt darin begründet, das wir Begrifflichkeitsebenen (der Art: "physikalsisches wechselwirkt mit Wahrscheinlichkeiten") durcheinander bringen, mit Hilfe derer wir die Wirklichkeit konstruieren. Diese 'Begrifflichkeiten' sind niemals 1:1 Abbilder der Wirklichkeit selbst sondern "eine Konstruktion aus Sinnesreizen und Gedächtnisleistung eines Individuums" (>radikaler Konstruktivismus, Paul Watzlawick)

Und da wir 'im richtigen Leben' viel mehr 'ana_logisch' denken, als 'logisch_rational', kommt der Analogie bei der Kontruktion unserer Realität eine wichtige Rolle zu. Man muss nur auseinanderhalten können:

("physikalische Größe"<wechselwirkt mit>"physikalische Größe") ~analog~ "Wellenfunktion" ~analog~ "Zusatzdimensionen (=(x5<>x6= X5)" ~analog~ "andere relationale Zusammenhänge" ~analog~ ....

Wobei diese lineare Beschreibung falsch ist. Es müsste eine Matrix sein, wobei die ana_logen Entsprechungen 'senkrecht' darzustellen wären und die 'logisch_linearen' (wie gewohnt) in 'waagrechter Ebene'

Etwa so in der Art:

physik.Größe ... Haus....klass.Univers. ... Multiversum ........Wirklichkeit...

Funktion ........ l*b*h ..... l*b*h*t .. Schrödingergleichg. .. Bells.Ungl.

Dimension ...... Raum ..... RaumZeit ... x5*x6 (hologr.P.?) .. X5 ('ein' Univ.)
.................................................. ..............................................
Farbe ........ erdfarben ... schwarzweiß ...EM spektrum .... Regenbogen.
:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: ::::::::::::::::::::::::::::
Auf den ersten Blick wird klar, das es nur innerhalb der jeweiligen waagrechten Ebene "Wechselwirkungen" geben kann. Die senkrechte Ebene zeigt, demgegenüber, das es eigentlich völlig 'gleich_gültig' ist, mit welchen Begriffen wir die Wirklichkeit beschreiben. (Wohlgememerkt: Es gibt keine 'senkrechte Wechselwirkung', genausowenig, wie der Zeiger einer Uhr einen Zug am Bahnhof abfahren lässt, oder die Gestirne unser Schiksal bestimmen) Es gibt aber unendlich viele (aber nicht beliebige) 'richtige Beschreibungen (bzw. Konstruktionen!)', auf die man sich, - wie auf die Zeiger einer Uhr - kontextbezogen verlassen kann! Jedoch sollte man sich davor hüten "schräge" Verknüpfungen zu bilden, das geht unweigerlich schief. (Davor sind übrigens gerade auch Wissenschaftler nicht gefeit, wie man immer wieder erleben kann)
Und da die "Die instantane Fernwirkung" eben nicht zur "physikalischen Konstuktionsebene" gehört, haben halt viele ihre Schwierigkeiten damit, und können es "nicht begreifen", bzw. verheddern sich in "Möglichkeitswelten"

Erstaunlicherweis zeigt uns obige Tabelle aber auch, wie richtig wir mit unserer 'Intuition' liegen können. Ich habe deshalb auch die 'Farbebene' mit angeführt. Vielleicht könnten wir auf manchen Gebieten viel weiter kommen, wenn wir nicht nur ausschließlich ein Puzzleteil 'logisch_linear' zwischen zwei anderen linearen Teilen einfügen wollen, sondern "über Kreuz" mit der senkrechten Ebene!? (Ich denke dabei nicht nur an den "Benzolring")


Viele Grüße
__________________

Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli
Mit Zitat antworten