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Alt 05.10.09, 16:21
Frank Frank ist offline
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Registriert seit: 05.10.2009
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Standard AW: Quantengravitation?

http://www.wissenschaft-online.de/ar...9549&_z=859070

Zitat:
Tatsächlich scheint die Dunkle Materie immer nur dort in Erscheinung zu treten, wo die sich anziehenden Massen sehr klein oder weit entfernt sind. Massereiche Systeme wie der innere Bereich der Milchstraße bis zur Bahn unserer Sonne passen problemlos zu den bekannten Gesetzen der Gravitation und scheinen frei von versteckter Materie. Famaey und seine Kollegen untersuchten dies genauer und zeigten, dass Dunkle Materie in allen Sternsystemen nur ab derjenigen Entfernung vom Zentrum auftaucht, bei der die Anziehung der inneren Massen einen bestimmten Grenzwert unterschreitet. Dies spricht für Famaey stark dafür, dass nicht unser Wissen um den Inhalt des Universums unvollkommen ist, sondern unsere heutigen Theorien der Gravitation. Zwar stimmt: Je weiter zwei Massen voneinander entfernt sind, umso schwächer ziehen sie sich an. Aber offenbar geht es nicht unbegrenzt so weiter. Bei sehr großen Entfernungen von tausenden Lichtjahren nimmt dieser Rückgang womöglich langsam ab, so dass sich Massen dann stärker anziehen als bisher bekannt. Das würde die Beobachtungen erklären, auch ohne dass eine rätselhafte neue Art von Materie nötig wäre.
Zitat Ende

Mir scheint dies ein starkes Indiz für eine gequantelte Raumzeit/ Gravitation zu sein.

Wenn das allseits beliebte Gummituch der allgemeinen Relativitätstheorie kein Kontinuum darstellt, sondern "Treppen" mit festgelegter Stufenhöhe (Quanten) hat, so ergäbe sich weit außen auf der äußersten Stufe eine Situation, bei der die Werte der Gravitation weit über einer kontinuierlichen Kurve liegen könnten. Damit würde keine dunkle Materie benötigt.

Weiterhin käme es hinter der letzten Stufe zum völligen Abreißen der Gravitation, was ab diesem Punkt ein gravitationskraftfreies Auseinanderdriften der Massen gestattet.
Man benötigt also dann keine zusätzliche Kraft (dunkle Energie), die dort der Gravitation entgegenwirkt.

Auch für die Situation in der äußersten Nähe der Massen könnten die ersten Stufen zum Vorschein kommen. Hier äußern sie sich durch räumlich streng begrenzte Kräfte.

Im weiten Feld dazwischen sieht man makroskopisch die feinen Stufen nicht und nimmt nur ein Quasikontinuum wahr.

Was meint ihr dazu?



MfG
Frank

Ge?ndert von Frank (05.10.09 um 16:49 Uhr)
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