Hallo richy!
Zitat:
Zitat von richy
Ich fuehre mit einen Spielwuerfel ein Zufallsexperiment durch.
Wenn ich nun annehme dass sechs Paralelluniersen existieren, die jeder Seite des Wuerfels zugeordnet sind, weiss ich dennoch nicht welche Seite in einer dieser Welten faellt.
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... wenn ich mit einer Buslinie fahre, kenne ich zwar alle Busfahrer im Laufe der Zeit, - da ich aber nicht mit allen Bussen gleichzeitig fahre, weis ich auch nicht welcher Fahrer mir heute vom Fahrdienst auf meiner Fahrstrecke zugeteilt wurde - Zufall?
Zitat:
Selbst der Mainstream geht von einem echten Zufall aus.
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..? das ist natürlich ein Argument! Ich erstarre in Ehrfurcht
Zitat:
Wir wissen also nicht nur nicht warum sie irgendeinen konkreten Zustand annehmen.
Sondern es gibt keinerlei physikalischen, mathematischen Grund dafuer.
Jo, so ist es. Scheint es zu sein
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richtig: so "scheint" es zu sein (wen willst Du auf's Glatteis führen? Berkeley? E. Mach hielt selbst Atome für metaphysischen Unsinn und brachte damit Boltzmann zum verzweifeln)
Zitat:
Ich denke mal ein Schreibfehler.
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Inwiefern? Ich bezog mich auf "RoKos vorläufigen Vorschlag" - " im Sinne von causa=Grund"
Hierzu habe ich auch bei Zeh was gefunden:
http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/...lsruheText.pdf
Als Beispiel sei noch einmal der radioktive Zerfall eines initialen Atomkerns Ni in einen finalen Zustand Nf plus auslaufende Welle eines emittierten Teilchens e betrachtet. Bei Beschreibung mittels der Schrödingergleichung hat er die Form a(t) ψN i + ψe aus(r,t) ψN f mit a(0) = 1 und ψe aus(r,0) = 0,
wobei e für γ, α usw. stehen kann. Die auslaufende Welle ist hier offenbar eine Superposition verschiedener Zerfallszeiten (Partialwellen), was etwa durch state vector revival nachprüfbar ist, solange keine Dekohärenz eingetreten ist. Diese Kohärenz führt auch zu Abweichungen vom exponentiellen Zerfall, die z.B. für emittierte Photonen im Hohlraum meßbar sind. Wenn aber die Wechselwirkung zwischen emittiertem Teilchen und der Umgebung wesentlich wird (z.B. für α-Teilchen oder Photonen in absorbierender Materie), müssen diese Partialwellen voneinander dekohärieren. (Die Umgebung “registriert” die Zerfallszeit.) Das führt nicht nur
zu einem scheinbar stochastischen, sondern auch zu einem exakt exponentiellen Zerfall. In diesem Sinne lassen sich alle scheinbaren “Quantensprünge” durch einen schnellen aber stetigen Dekohärenzprozeß beschreiben, was mehrfach experimentell bestätigt worden ist.
Im übrigen ist Kausalität von Haus aus nicht (nur) über eine rein 'energetische' Wirkbeziehung definiert.
Zitat:
Welche Anfangsbedingungen im Zusammenhang mit Quantenmechanik ?
Der quantenmechanische Zufall hat nichts mit Anfangsbedingungen oder vorangegengenen Zustaenden zu tun. Das zeichnet diese Zufallsform gerade aus. Es ist natuerlich ein kompletter Wahnsinn. Aber was solls, der existiert.
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Die Anfangsbedingungen, die - stets - aus Subjekt und Objekt zu bilden sind.
Grüße