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Alt 19.08.13, 09:46
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Bauhof Bauhof ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 07.12.2008
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Standard AW: Gravitative Sphärenproblematik

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Zitat von Ich Beitrag anzeigen
Was du lokal, also in einem kleinen Raumgebiet hast, ist folgendes: Stell dir eine Wolke Kaffebohnen in Schwerelosigkeit vor. (Ich weiß nicht, warum es Kaffeebohnen sein müssen.) Die schweben da einfach so, kräftefrei, zueinander ruhend.
Jetzt denken wir uns Gravitation dazu. Die Masse des Materials in der Wolke selbst wird dazu führen, dass sie sich zusammenzieht. Ihr Volumen wird mit der Zeit kleiner.
Das ist eine grundlegende Beschreibung, sie gilt sowohl in der Newtonschen Gravitation als auch in der ART. Das ist die Wirkung von Gravitation.
Hallo ICH,

in einem der möglichen Universum-Modelle ist der 3-D-Raum eine in sich zurückgeschlossene 'Sphäre'. Genauer: die in sich selbst zurückgeschlossene Sphäre ist der dreidimensionale Begrenzungsraum eines vierdimensionalen Gebildes – rein mathematisch gesehen.

Nun seien deine "Kaffeebohnen" in etwa gleichmäßig in dieser Sphäre verteilt. Mit der Newtonschen Theorie wird man es nicht beschreiben können, dass beim "großen Kollaps" sich auch die Sphäre zusammenzieht. Nur die "Kaffeebohnen" werden sich an einem oder an mehreren Orten im 3-D-Raum versammeln und kollabieren.

Ich kann mir vorstellen, dass mit Hilfe der ART beim großen Kollaps auch die Zusammenziehung der Sphäre beschrieben werden kann, weil die Massen auf die Raumzeit rückwirken. Aber wie? Kann man das intuitiv erfassen, ohne die Mathematik zu bemühen?

M.f.G. Eugen Bauhof
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Ach der Einstein, der schwänzte immer die Vorlesungen –
ihm hatte ich das gar nicht zugetraut!

Hermann Minkowski

Ge?ndert von Bauhof (19.08.13 um 09:49 Uhr)
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