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Alt 26.07.09, 13:58
Uli Uli ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
Beitr?ge: 1.804
Standard AW: Gesunder Menschenverstand reicht nicht aus

Hallo Jogi,

Zitat:
Zitat von Jogi Beitrag anzeigen
Hi Uli.



Und genau hier sehe ich das Missverständnis das die KD immer wieder verursacht.

Das andere Subsystem(B) nimmt nicht durch die Messung(an A) einen Zustand ein, sondern die Messung an A teilt uns mit, welchen Zustand B zu diesem Zeitpunkt hat(te).
Das ist eben nicht so (s.u.).

Zitat:
Zitat von Jogi
Die von dir eingebrachte Interpretation nach KD suggeriert dem Unbefangenen die instantane, "spukhafte" Fernwirkung, die es einfach nicht gibt. (Die Betonung liegt auf "Wirkung".)

Die Korrelation zweier miteinander verschränkter Teilchen lässt sich aus der gemeinsamen Emission erklären.
Das suggeriert nun wieder, dass die Messung am Teilchen A lediglich die Zustände von A und B detektiert - die Drehimpulse, die sie schon bei ihrer Erzeugung bekommen hatten. Die beobachtete Verletzung der Bellschen Ungleichung zeigt aber, dass dies nicht so ist. Der Drehimpuls von A und B nimmt erst durch die Messung einen definierten Zustand an. Das ist nun mal eine Eigentümlichkeit der Quantenmechanik und wenn man der Wellenfunktion unmittelbare physikalische Bedeutung zuschreibt (womit man vorsichtig sein sollte), dann ist dies in der Tat eine spukhafte Fernwirkung.

Die VWT muss in der Lage sein, dieses Feature zu reproduzieren - wozu sie ja auch bekanntlich in der Lage ist, wenn man alles richtig verstanden hat..


Zitat:
Zitat von Jogi
Man darf dabei nur nicht annehmen, dass ein Elektron mit upSpin immer ein Elektron mit upSpin bleibt. Der Spin flippt, das Flippen der Spins ist ab Emission korreliert.
Natürlich darf man das annehmen: nach Erzeugung wechselwirken die Teilchen nicht - somit gilt Drehimpuls- und damit Spin-Erhaltung. Der Spin flippt nicht.

Gruß,
Uli
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