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Alt 01.06.11, 11:46
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richy richy ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Die Konditionalform

Zitat:
Warum sollten numerische Ansätze nicht angemessen sein?
Selbstverstaendlich ist dies nicht. Das haengt auch entscheidend vom Algorithmus ab. Ob dieser z.B. in Flussform oder Erhaltungsform formuliert ist. Numerische Loesungen koennen insbesonders im nichtlinearen Fall unphysikalische Loesungen enthalten. Es existieren fuer Algorithmen jedoch Kriterien mit denen beurteilt werden kann, ob die numerische Loesung tatsaechlich gegen die (nicht bekannte) analytische physikalische Loesung konvergiert. Die Vorstellung dass jeder Algorithmus fuer jede Problemstellung geeignet ist waere zu einfach : (Aelteres Beispiel: )
http://bibliothek.fzk.de/zb/kfk-berichte/KFK4439.pdf
Eine weitere Methode stellt die Linearisierung dar. In dem Fall konvergiert die Loesung in der Regel nicht gegen die urspruengliche analytische Loesung. Sie stellt immer eine Naeherung dar. Ebenso beschreiben spektrale Verfahren nur Spezialfaelle. Wird im nichtlinearen Fall jedoch ein geeigneter Algorithmus verwendet bliebe neben dem Problem der Rechenzeit lediglich das Problem der exakten Ermittlung der Anfangs und Randwerte. Der aktuelle Wetterbericht ist eine recht gute Abschatzung fuer den aktuellen Stand der Technik.

Aber das alles betrifft das hypothetische Swing by Modell nicht. Ausser dass fuer ein 3 Koerperproblem im Forum niemand eine analytische Loesung aus der Tasche ziehen kann. Ein solches muss man aber gar nicht annehmen. Es wuerde "genuegen" z.B. die Ablenkung um ein schwarzes Loch zu betrachten. Dafuer gibt es sicherlich auch schon Berechnungen. Nach dieser Vorgabe konstruiert man einen Vergleichsfall mit Raketenantrieb. Eine rein qualitative Aussage warum sich die Faelle unterscheiden muessen wuerde auch schon genuegen.
Gruesse

Ge?ndert von richy (01.06.11 um 12:21 Uhr)
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