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Alt 24.07.07, 12:29
absolut absolut ist offline
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Idee Zur wahren Elektrodynamik bewegter Körper

Zur wahren Elektrodynamik bewegter Körper
III.
Das Szenarium der SRT besteht aus drei Begriffen: aus dem real existierenden physikalischen System S (Magnet und Leiter) und aus zwei gleichmäßig gegeneinander bewegten Inertialsystemen I und I'. Das Relativitätsprinzip Einsteins beschränkt sich auf die Beobachtung des Gesamtsystems S von I bzw. I' aus und fordert, dass diese beiden Beschreibungen gleichberechtigt und (mathematisch) identisch sein müssen. Dies hat man zu unterscheiden von der "echten Relativität" im Sinne Ernst Machs, die man zur Unterscheidung vom Einsteinschen Prinzip als "Prinzip der relativen Bewegung" oder als "relationelle Physik" bezeichnen könnte. Dieses Machsche Prinzip betrifft die Bewegung der Systembestandteile Magnet und Leiter zueinander. Einsteins Betrachtungsweise führte zu seiner eigenen ebenso überflüssigen wie verwirrenden "Pseudo-Relativität", die zur Grundlage der "speziellen" Relativität geworden ist. Er hat das Induktionsproblem in seiner hochgerühmten Arbeit von 1905 sehr oberflächlich behandelt und sich nur um die relative Bewegung zwischen Magnet und Leiter gekümmert, also in Richtung der Machschen Betrachtungsweise, ohne zwischen seinem und dem Machschen Prinzip zu unterscheiden. Die Unterscheidung ist ihm bis 1955 nicht gelungen. Die Konfusion war perfekt, nicht nur bei Einstein...
Die klassische Relativität im Sinne Galileis (die Invarianz gegenüber der Galilei-Transformation) vereint vorzüglich beide Prinzipien miteinander. Das führt - in krassem Gegensatz zur SRT - zu demselben Vektoradditionsgesetz v = v' + v" innerhalb eines Systems und zwischen zwei gegeneinander bewegten Systemen. Die Definition der Geschwindigkeit muss in der Physik universell gelten. Dies ist nur durch die bestechend einfache Galilei-Transformation sichergestellt. Die SRT hingegen leistet sich den Widerspruch, dass ihre Bezugssysteme zwar "unendlich ausgedehnt" sein dürfen und innerhalb dieser Systeme die "gute alte Physik" mit der Kinematik Galileis in einer Euklidischen Welt zugelassen wird, dass aber durch die Einführung eines dazu "relativ bewegten" Systems plötzlich eine ganz neue Welt ins Spiel kommt, die nur mit einer "neuen Kinematik" zu beschreiben sei. Kein Gedanke wird darauf verschwendet, nach welcher Rezeptur man die "relative Geschwindigkeit" überhaupt bestimmen soll, nach der alten Kinematik innerhalb eines Systems oder nach der "neuen Kinematik", die ich angeblich so dringend brauche für den Übergang von einem System zum anderen und die ein anderes "Additionsgesetz" fordert als das klassische. Was versetzt mich in die Lage, die in der SRT so wesentlich gewordene "relative Geschwindigkeit" zu bestimmen? Bei Galilei gibt es keinen Widerspruch, weil man bereits eine Methode hat, v überall zu messen, innerhalb eines Systems und zwischen zwei gewählten Systemen. Bei konsequentem Vorgehen im Sinne der SRT dürfte man diese Methode für die Bestimmung der Geschwindigkeit zwischen den beiden neuen Welten nicht verwenden...

Fortsetzung folgt !

Ge?ndert von absolut (24.07.07 um 12:36 Uhr)
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