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Alt 10.10.17, 13:22
magnetrad magnetrad ist offline
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Standard AW: Frage zur Photonen Verteilung einer Lichtquelle

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Zitat von Ich Beitrag anzeigen
Dann gebe ich auch noch meinen Senf dazu.
Da die Lichtstärke eines Glühbirnchens deutlich vom Winkel abhängt, ist das natürlich so.
Natürlich. Die Bereiche, die vom Gewinde verschattet werden zum Beispiel.
Da die Photonen mit gleichbleibender Wahrscheinlichkeit zufällig ausgesendet werden, gehorcht ihre Anzahl der Poisson-Verteilung. Das typische Rauschen in der Photonenzahl ist dann ungefähr gleich der Wurzel dieser Zahl - bei einer Million also etwa +-1000 Photonen, ein Promille der Zahl selbst. Dieses Rauschen nennt sich "Shot Noise" bzw. "Schrotrauschen". Da das erst bei extrem geringen Lichtstärken relevant wird, bemerkt man das nur in empfindlichen Geräten, z.B. in CCD-Kameras für die Astronomie. Ein extremes Beispiel ist der Gravitationswellendetektor LIGO, dessen Empfindlichkeit im wichtigsten Frequenzbereich ausschließlich durch Schrotrauschen begrenzt ist. Hier wird Licht "gequetscht", um noch eine leichte Verbesserung zu erreichen.
Und wie ist das dann wenn man statt Licht einen Radio Langwellensender nimmt, der kann ja an jedem Punkt empfangen werden, oder gibts da auch verschattungen ? Wirkt sich das drehen einer ungeometrisch gleichmässigen Antenne auf den Empfang aus (Stab statt Kugel) ?

Und dann noch mal zur Sicherheit die Hauptfrage:


Wenn man rund um die Glühbirne mehrer Blasen hätte, also in 500 Meter, in 1 km , in 20 km, in 1000 Kilometer und in 1 Lichtjahr, und wenn man Gesamtphotonen in jeder Blase zählen könnte innert 1 Sekunde, dann wären es immer ca gleich viele Photonen ? Und trotzdem wäre die Blase lückenlos und an jeder Stelle wären die Photonen messbar ?

Ge?ndert von magnetrad (10.10.17 um 13:25 Uhr)
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