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Alt 16.12.15, 00:09
TheoC TheoC ist offline
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Standard AW: In-, nono-, para- ortho-determinismus

Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel Beitrag anzeigen
Grundsätzlich dachte ich, dass der Konsens höher wäre, wenn man schreibt, dass auch in einer deterministischen Welt der „freie Wille“ vorhanden ist. ..... Während ich mir bei der VWI gerade noch ein Szenario in einer der Welten vorstellen kann, ....... Offenbar ist mein Gehirn in der Lage /gewillt zur Not das CPT-Theorem zu verletzten nur um seinen Willen zu behalten.
Ohne „freien Willen“ scheint mir (unter den wenigen Modellen die ich bisher kenne) die VWI diejenige zu sein, in der auch die skurrilsten Handlungen zumindest einigermaßen auch ohne freien Willen vorstellbar sind. Aber würde das nicht bedingen, dass jede Handlung mit einer Art „Entscheidung in Superposition“ beginnt? Naja - ich warte mal noch ab. Es liegt ja ggf. nicht in meiner Hand, ob ich den richtigen Zweig nehme.
Bin Ich?
Ist mein "Ich-Sein" identisch mit meinem "Quantensein"?

Würde die Geschichte ein zweites mal so ablaufen, wenn man den Film zurückdrehen könnte, und neu starten?

Die Vorstellung "freier Wille" ist eine (zumindest) lokale Eigenschaft des Universums! Ich denke mir das ich einen freien Willen habe, und entscheiden kann ob ich ein A.. bin oder nicht.

Die VWI hat imho den Vorteil das sie alles möglich macht, hilft aber bei der Frage nach dem freien Willen Null, weil sich die Frage einfach umdeutet in die Frage "warum erlebe ich mich gerade hier in dieser Welt wo es mir vorkommt das ich einen freien Willen habe- ich könte auch in einer ganz anderen Welt leben, wo das nicht so ist?"

lg
Theo
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