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Alt 07.03.13, 12:03
ghostwhisperer ghostwhisperer ist offline
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Standard AW: Frage zu Tensoren

Zitat:
Zitat von Marcus Ulpius Beitrag anzeigen
Du bist doch des Wahnsinns fette Beute, ghost! :-D
An einigen Stellen und an manch deiner Ergebnisse und Interpretationen wird man sicher noch etwas feilen müssen ;-) - Das ändert nichts an der Tatsache dass man deiner unbekümmerten Herangehensweise in Verbindung mit enormer Eigeninitative und Motivation (die hier fraglos vorliegt) in Verbindung mit deiner ausgeprägten selbständigen Denk-/Sichtweise nur große Anerkennung entgegenbringen kann. :-)
DANKE

Zitat:
Zitat von Marcus Ulpius Beitrag anzeigen
Habe ich dich richtig verstanden?
Die "Energiedichte" ist nach deiner Ansicht die Ursache der Wirkung - In der ART identifiziert man üblicherweise den Energie-Impuls-Tensor als "Quelle" der Gravitation (?). Ich möchte meine Frage präzisieren: Wie funktioniert nach deinen bisherigen Ergebnissen / Vorstellungen die Gravitation auf Quantenebene?
Die Frage müsste lauten: Was ist die Ursache der Energie ?
Eigentlich sehe ich nur einen Weg: Materie krümmt nicht die RZ, sondern IST RZ-Krümmung (der gravitative oder auch 4D-Anteil von etwas Grösserem) und das Feld die äussere Erweiterung diesen Umstands. Nach meinen Ergebnissen, die in erster Linie schwarze Löcher betreffen, kann auch die Struktur der ansonsten leeren Raumzeit (VORSICHT INTERPRETATION!) selbst quantenmechanischen Schwankungen unterliegen, die IMMER Energien proportional sind.
Erreicht die so "produzierte" Energiedichte einen Grenzwert, so kann ein schwarzes Loch entstehen (unwahrscheinlicher Umstand??). In einer rein vierdimensionalen Theorie wären G-Wellen gewissermassen die Bosonen und schwarze Löcher die Fermionen der Theorie. Der Unterschied wäre nicht fundamentaler Natur, sondern unterscheidet sich nur durch den Unterschied "offen schwingendes" Krümmungsfeld - "in sich selbst stabiles" Krümmungsfeld (mit neuen Freiheitsgraden? Drehimpuls?).
Um beides im Sinne der Quantenmechanik zu beschreiben kehrt sich die Kausal-Kette Energiedichte->4dRaum->Wirkung um:
Energiedichte ist die zeitliche Variation einer Wirkungsdichte und die Massen/Energien wären dann auf fundamentaler Ebene immer die Wirkung einer dynamischen(!) geometrischen Substruktur von Teilchen (wegen der bek Äquivalenz der ART zwischen EI-Tensor und Geometrie und weil bei mir bestimmte geometrische Grössen Wirkungen proportional sind), vorausgesetzt, man findet ein Kalkül um alle Teilcheneigenschaften geometrisch in N Dimensionen beschreiben zu können.
Es gibt da eine Theorie die angeblich so funktioniert, die aber leider auch (denk ich zumindest) noch Fehler enthält.
Die Energie wäre jedenfals um so höher je schneller die Strukturen sich ändern, was wieder zu E=h*f passt. Auch hier kann man sagen, dass die Energie um so höher ist, je schneller sich etwas ändert. Ein Beispiel einer sich schnell ändernden Geometrie haben wir ja schon: die Gravitationswelle.

Das führt mich zu einer Frage:
Die Herleitung der linearen Wellen aus der ART ist bekannt. Könnte man nicht diese Herleitung nun umgekehrt betrachten -vom Spezialfall zum Allgemeinfall - und die lineare Energiequantelung "mitziehen"? Das Ergebnis wäre eine Verallgemeinerung des Wirkungsbegriffs zu einem nichtlinearen Begriff und wenn ich mich nicht täusche der Aufbau eines Wirkungs-TENSORS statt eines Skalars. Wäre das nicht möglich?

Nochwas.. Ich hab bestimmte Ergebnisse nur durch Vergleich integraler Grössen bekannter Lösungen erzielt zB die Quantisierung eines Ereignishorizonts. Was mir im Moment am meisten fehlt, ist ein Weg auch orts-und zeitabhängige Strukturen herzuleiten, besonders innere. Ich weiss zB nicht, wie man in einem gekrümmten Raum, Radien, Oberflächen und Volumina berechnen kann. Die bekannten Kugelgleichungen gelten ja bestimmt nicht.. Anwendungen auf symmetrisch-statische Situationen wie in der Schwarzschild-Lösung würden für erste Experimente ausreichen. In dem Zusammenhang hab ich ohnehin ein Verständnisproblem: In der Schwarzschildlösung ist zB grr=1/(1-2Phi(r)/c^2) . wie kann grr aus Phi(r) abgeleitet werden, wenn grr den "effektiven Weg" r doch in die Länge zieht? Ich kenn zwar den Begriff des Laufparameters aber was ist hier der Parameter und was die tatsächliche zurückgelegte Wegstrecke?

MFG ghosti

P.P.S.: Antwort kommt noch->? Welche? Die die ich glaube, dass sie es ist?

Ge?ndert von ghostwhisperer (09.03.13 um 21:07 Uhr)
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