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Alt 02.01.16, 21:09
TheoC TheoC ist offline
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Registriert seit: 03.04.2015
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Standard AW: Physik und Bewusstsein

Hi RoKo

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Zitat von RoKo Beitrag anzeigen
Eigenschaften sind Merkmale von Dingen.
Ist imho nicht so klar.
Aber ich kann mit der Definition das Energie eine Eigenschaft eines Quantendinges ist insofern, als ich denke, es ist eine Eigenschaft die als "reine Qualität des Dinges" nicht real ist, sondern erst im Zusammenhang mit einer Wechselwirkung so erscheint.

Zitat:
Zitat von RoKo Beitrag anzeigen
Arbeitshypothese: Ein Ding ist eine (sonst nicht weiter zu spezifizierende) Felderregung. Das, was wir gemeinhin als Elementarteilchen bezeichnen, sind bereits Systeme solcher Felderregungen. vergl. Meinard Kuhlmann.
Es ist m.E. in der Tat so, wie du schreibst:

Die erste spannende Frage: Wie kommt die "Klassik" in die Welt.
Arbeitshypothese: Dekohärenz, spätestens bei der Atombildung im Kosmos.
Die zweite spannende Frage: Was passiert beim "Messprozess"?
Das werden wir dann erfahren, wenn die Physiker eingesehen haben, das sog. Naturgesetze ihre Anwendungsbereiche und ihre Grenzen haben.
Vorschlag: Ein Ding ist das was eine Felderregung verursacht.

Die Dekohärenz lässt die Frage offen warum es überhaupt zu so etwas kommt, erklärt den Mechanismus, aber nicht den Grund.

Zitat:
Zitat von RoKo Beitrag anzeigen
Ich schrieb: Auf der Erde entsteht [Bewusstsein] es notwendig im Verlaufe der biologischen Evolution mit der Entwicklung von Hören und Sehen.
Ich denke du meinst so etwas wie ein symbolverarbeitendes Bewusstsein. Das ist OK.
Es gibt aber eine Form der Selbst- und Umweltwahrnehmung (inkl. Lernfähigkeit und Wechselwirkung) die imho "Triebgesteuert" ist, und eine Unterscheidung zwischen unbelebten und belebten Systemen ermöglicht. Das ist auch in irgend einer Art ein Bewusstsein, zumindst kenne ich keinen besseren Begriff dafür.

An sich sind Sehen und Hören nur zwei bestimmte sensorische System, die einen informationsverarbeitenden System ermöglichen, Umweltinformationen zu interpretieren.

Zitat:
Zitat von RoKo Beitrag anzeigen
Folglich muss man deterministische Weltbilder aufgeben und neben der Notwendigkeit Zufall als ontische Kategorie annehmen.
Ich persönlich pflege kein deterministisches Weltbild, denke aber, dass man in dem Moment wo man die SG als REAL annimmt, ein deterministisches Weltbild automatisch erhält.

Zitat:
Zitat von RoKo Beitrag anzeigen
Richtig.
Die Bedeutungsebene ist jedoch keine Willkür, sondern ergibt sich
a) aus dem Lebensprozess und seiner Historie
oder
b) aus dem automatisierten Arbeitsprozess.
Wichtig ist mir nicht so sehr der Vergleich; wichtig ist die Erkenntnis, dass es eine Bedeutungsebene gibt.

Das es eine Bedeutungsebene gibt halte ich persönlich für immens wichtig.
Wer aber ist der Bedeutungsgeber?


lg
Theo
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