Zitat:
Zitat von Eyk van Bommel
Die Zeitkrümmung müsste daher die Existenz der Teilchen (das SEIN wie du sagst) krümmen und nicht die Bewegung, was zumindest im philosophischen Sinn - keinen Sinn macht.
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Vielleicht bin ich ja ein bißchen doof, aber wie krümmt man eine Sekunde?
Ich kann eine Feldkrümmung verstehen, z.B. als Feldlinie entlang der Oberfläche eines Luftballons, aber keine Zeitkrümmung. Wenn ich von einem gekrümmten 3-dimensionalen symmetrischen Feld ausgehe, dann entspricht die Krümmung, da in 2 Dimensionen, dem Faktor 1/r². Wenn ich jetzt den Begriff Krümmung durch Wirkdichte (oder Energiedichte) ersetze, dann erkläre ich damit auf einfachste Weise die Gravitation. Und die wiederum ist ja für die Zeitdilatation im G-Feld verantwortlich. Ein G-Feld ist doch keine Zeit, sondern die Zeitablaufgeschwindigkeit wird durch die Dynamik eines Oszillators im G-Feld definiert, wobei diese Dynamik eben von der Wirkdichte bzw. Krümmung des Feldes an dem Ort, wo sich der Oszillator gerade befindet, abhängt. Je dichter (je gekrümmter) das Feld, desto träger die Schwingungen des Oszillators.
So wird Zeitdilatation verständlich und läßt sich mechanistisch modellieren.
Gruß