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Alt 03.12.08, 15:12
Sino Sino ist offline
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Standard AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis

Sollte heissen: Ich seh Raum und Zeit erstmal als Konzepte aus unserer Erlebniswelt / Erfahrungswelt an, die Symmetrien ausdrücken, die man in den Beobachtungen wiederfindet.

Allerdings hat die Raum-Zeit-Beschreibung wohl auch ihre Grenzen.
Es könnte sein, dass man am Ende bei einer Theorie landet, die quasi Welten mit Raum, Zeit und Physik ausspuckt, aber dazu nicht viel mehr braucht, als ein bischen Mathematik, Informationstheorie und ein paar Symmetrieregeln. ( Wobei Informationstheorie schon den Übergang zur Zeit beinhaltet. Irgendwo muss man die ja mal einführen. )

Das wäre so das, was mir im Moment als Ziel vorschwebt. Damit meinte ich das Absolute jenseits von Zeit und Raum, wie wir sie zumindest erleben. Nur ist der Weg dahin beschwerlich bzw. ziemlich unklar, wie man am besten dahinkommt. Letztendlich könnten viele Wege nach Rom führen, aber man muss trotzdem erstmal einen finden, der funktioniert.

P.S.: Speziell die Frage, wie man Zeit macht, ist irgendwie schwer. Also so etwas wie eine mathematische Folge müsste man schon zulassen bzw. die Änderung eines Zustandes, wobei die Frage, wann das passiert, sinnlos wäre. Sobald man sich damit zufrieden gäbe, könnte man auch Raum-Zeit-Zusammenhänge erschaffen und mit ein paar Regeln ganze dynamische Universen kreieren. Leider wird das die Frage, warum es überhaupt irgendetwas gibt, auch nicht beantworten. Da wären wir eh schon auf der Stufe eines zeitlosen Gottes angelangt, nur dass man ihn nicht mehr als Wesen bräuchte, sondern nur als primitive Struktur, die mathematischen Regeln gehorcht.

Ge?ndert von Sino (03.12.08 um 15:59 Uhr)
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