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Alt 03.12.08, 19:19
JGC JGC ist offline
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Standard AW: Einsteins Relativitätstheorie ein Ärgernis

Zitat:
Zitat von Sino Beitrag anzeigen
Mir würden prinzipiell eine Rekursionsvorschrift und Zustandsvariablen reichen, daraus würde ich Zeit und Raum basteln.
Man müsste natürlich deren Existenz in einem abstrakten nicht-physikalisch gebundenen Etwas zulassen, dann könnte das auch das erschaffen, was wir als physikalische Welt wahrnehmen.

Wenn man "erschaffen" nicht mag, dann sagt man halt "erklären". Und man ist wieder auf dem Boden der Wissenschaft angelangt.

"Erklären" in der Physik heisst ja auch nur zu sagen: "Das ist wie ... <irgendein Modell>", wobei diese Modellvorstellung dann vielleicht zu irgendeiner Theorie passt, die innerhalb gewisser Fehlergrenzen Beobachtungen gut beschreibt und gute Vorhersagen macht. Trotzdem ist das Modell nur eine Form der Interpretation von Daten/Information und die Theorie nur im Rahmen des schon überprüften Bereiches innerhalb gewisser Fehlergrenzen als nahezu gesicherte Beschreibung anzusehen.

Für mich verarbeitet das Universum Information, vermutlich weil es nicht anders kann und ich bin Teil des Ganzen. Die ganzen physikalischen Erklärungen, Grössen und Begriffe, wie alle Begriffe, stellen nur Information da, genauso die gemessenen Daten. Das Universum interpretiert quasi seinen eigenen Informationsgehalt durch uns ... vermutlich auch, weil es nicht anders kann bzw. es sich einfach so ergeben hat. So seh ich das abstrakt.
Auf welcher Hardware das Universum läuft oder der Universumsgenerator, sei mal dahingestellt


edit: Wenn es einen speziellen Begriff für Agnostiker gäbe, die mit dem Sein des Universums und der Realität genauso wie mit Gott umgehen, dann wäre ich wohl so jemand, weil ich was Gott und das Universum betrifft nur in Möglichkeiten denke beruhend auf der Information, die ich im Gedächnis gespeichert habe. (Gerade mal nachgeschaut: Skeptizismus nennt sich das wohl, wenn ich meinen Vorstellungen über Wahrheit und Realität immer eine Wahrscheinlichkeit zuordne und deshalb gern mal auf reine Information abstrahieren will. )

Hi sino..



Zum fettgedruckten grünen Text...


Das ganze Universum IST Informaton!!

Meiner Ansicht nach geht es doch letztlich nur um deren jeweiligen Erscheinungsweisen, so wie deren jeweiligen Einflußmöglichkeiten auf den Rest des Universums...

Einmal als dynamischer Zustand, die "bewegte "Information und einmal als statischer Zustand, die "seiende" existentialle Potential-Information als Masseladung..

Und das Geschwindigkeits-Spektrum, in der all die verschiedenen möglichen materiell/energetischen Zwischenstufen angetroffen werden können, reicht eben von Geschwindigkeit Null bis Lichtgeschwindigkeit. Dem entsprechend verschiebt sich meiner eigenen Ansicht nach nur das jeweilig auftretende energetische Verhältnis von äquivalentem Trägheitspotential zur beinhaltenden Bewegungsenergie.

Auf einen Nenner vereinfacht hieße das, das eine nichtbewegte Masse weniger Gewicht(träge Masse) aufweist wie ein bewegte Masse, da in dem Verhältnis, ab dem, wo eine statisch ruhende Masse(sein gravitatives Ladungspotential) in Bewegung gesetzt wird, äquivalent seine dynamische Masse(kinetisches Potential) anwächst und bei LG seine vollständige Umwandlung erfährt.

Das also auf den Punkt gebracht, die kinetische Leistung einer bewegten Masse mit der gravitativen Kapazität der Masse multipliziert werden müsste, um zu den wahren Gesamtenergie-Potential des jeweils betrachteten Geschehens und seinen dabei jeweils bewegten Massen zu kommen..


Schließlich kann doch eine Energie, die ein Geschehen diverser beteiligter Massen zeigt, nur immer von einem Zeitabschnitt zu Zeitabschnitt betrachtet werden(Prozessgeschwindigkeit), und 2. von einem Raumvolumen zu einem anderen Raumvolumen verglichen werden(Energievolumen), innerhalb dessen all die entsprechend Beobacht- und messbaren Prozesse von statten gehen.


Das bedeutet nämlich auch, das Raumvolumen zu Raumvolumen in Echtzeit seine Werte(die Abstände der jeweils am WW-Prozess beteiligten Massen im Raum) an die daran beteiligten Massen übergeben muss, damit genau diese Massen ihre jeweiligen Energievolumen (Massengleichgewichte, die im Raum untereinander ausgetauscht werden) aneinander anpassen können.

So funktioniert nun mal meiner Ansicht nach Wechselwirkung.


JGC


PS:


Könnte es also nicht sein, das all die messbaren und errechenbaren Energien in "Absolut-Energien" und "Moment-Energien" unterteilbar sind und darauf geachtet werden müsste, das kinetisches uns statisches Potential irgendwie zusammengeführt werden?

Ein Beispiel...

Eine Personenwaage zeigt mein Gewicht an...


Steige ich herab, so zeigt sie Null.

Bleibe ich aber theoretisch immer drauf, so "fließt" in der Druckfeder eine stetige, statische Spannung, weuil sie eben belastet ist... Und jetzt mal ehrlich?? Ist das nicht auch sowas wie ein Energieverbrauch?? Es wird eben kinetisches Potential verbraucht, das die Masse der Feder(und die der , kräfteübertragenden Aufhängung) über die Materialalterung und den Verschleiß liefert...

Diese Energie äußert sich eben darin, das ein belastetes Material im Vakuum oder zumindest unter Ausschluss aggresiver Umweltbedingungen ein gewisses Maß schneller altert, mürbe wird und sich zersetzt als in einem unbelasteten Zustand...

Ge?ndert von JGC (03.12.08 um 20:05 Uhr)
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