Hi richy,
Zitat:
Zitat von richy
Im Moment bist du dabei einen Aether und eine quantisierte Zeit anzunehmen. Ob das geeignete Grundannahmen sind?
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Bezüglich Äther:
Ja. Ich sehe dabei aber eher den Umkehrschluß als ein Problem an: Wie wollte man die oben aufgeführten Beobachtungen
ohne einen Äther erklären?
Kennst Du da möglicherweise alternative Ansätze? Dann her damit!
Ansonsten führt ein dogmatisches Festhalten an einem "No-Äther" ja aber nicht wirklich weiter - Warum sollte man es dann nicht "With-Äther" einmal versuchen?
Zumal ich sowieso nicht so ganz nachvollziehen kann, was jetzt seitens des Standardmodells überhaupt gegen einen Äther sprechen sollte: Nicht einmal Einstein hatte das gefordert (s.o.). Ich denke es liegt einfach daran, dass das Ergebnis des MM-Experiments im Laufe der Zeit immer mehr (und am Ende eben ganz radikal) in Richtung "Einen Äther kann es NIE NIE nicht geben - Punkt" interpretiert wurde.
Bezüglich Zeit:
Im Moment habe ich mit der Zeit hier doch noch gar nichts groß angestellt. Bin sogar erst einmal nur bei einer einzigen Newton-Zeit - Und bei der auch nur, um sie als eine Hilfs-Dimension zur Abbildung der Kausalität zu verwenden. Also alles noch völlig abstrakt.
Aber Du hast natürlich Recht: Es läuft auf eine Quantisierung der Zeit hinaus. In meinen Augen gilt das eigentlich zwangsläufig - wie für jede andere Größe auch. Mit "analogen" Grundannahmen war bei mir nämlich immer recht schnell Essig: Man kam dann immer an einen Punkt, wo es einfach nicht mehr weiterging. Ohne jetzt den diesbezüglichen Details vorgreifen zu wollen: Siehst Du darin ein größeres / grundsätzliches Problem?
Zitat:
Zitat von richy
Ein Punkt wird uebrigends als nulldimensional betrachtet und eine Linie ist aus Punkten zusammengesetzt.
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Mathematisch betrachtet stimme ich Dir vollumfänglich zu.
In der Physik (= Realität) würde ich das aber gerne einmal sehen wie jemand
1. einen nulldimensionalen Punkt in die Hand nimmt und
2. diesen mit Uhu Compact (oder sonstwas) an einen zweiten nulldimensionalen anklebt